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Korfu Familienreise zum Zweiten! 23.08.-05.09.2014

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Reisebericht von Heike Hertle (heikehertle@yahoo.de)
FROSCH Reiseziel Sportclub Paradise in Agios Georgios, Griechenland

Nach 2010 sollte es in diesem Jahr wieder Korfu sein. Wie immer buchten wir die Reise schon sehr frĂŒhzeitig, Anfang November 2013, um das Angebot zu bekommen, das wir uns vorstellten.

Weil es eine Familienreise war, wohnten wir im Paradise. Leider bekamen wir kein Zimmer im ersten Stock, so wie wir es uns im Buchungsformular wĂŒnschten. Also diesmal Erdgeschoss. Die Zimmer hatten wir schon etwas anders in Erinnerung. Teilweise bröselte schon, gerade im Bereich der KĂŒchenzeile, der Kitt aus den Fugen. Bei geschlossenem Fenster fing es auch an unangenehm zu muffen. Nachdem wir 2012 und 2013 auf Thassos und in Sarti waren, waren wir inzwischen eine bessere Ausstattung gewohnt, so schnell kannÂŽs gehen. Aber nach einem Tag hatten wir uns auch schon eingewöhnt, sodass die negativen Kleinigkeiten nicht weiter den Urlaub trĂŒbten.

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Da wir am ersten Abend erst nach dem Essen anreisten, gingen wir in ein kleines Restaurant am Strand um uns auf Griechisches Essen einzustimmen. Es wurde uns zwar auch angeboten aufgewÀrmte Spaghetti Bolognese zu essen aber da war uns das Strandrestaurant doch lieber.

Sonntagmorgen dann das ĂŒbliche EinfĂŒhrungsprogramm. Info ĂŒber Örtlichkeiten und Einweisung ins Sportprogramm. Der erste Tag ist ja dann immer recht vollgepackt, wenn man sich ĂŒberall einen Eindruck verschaffen möchte.

Nach inzwischen einigen Familienreisen mit Frosch war es zum ersten Mal etwas schwieriger nette Kontakte zu finden. Bisher traf ich da eher auf offene Menschen. Kann demnach auch mal anders sein. Nach einigen Tagen bildete sich aber wieder eine nette Truppe, die aber leider nach der ersten Woche zum Teil schon wieder abreiste. Bis dahin hatten wir noch zwei drei nette und lustige Abende. Highlight der ersten Woche war am Ende eine Quad-Tour mit Kind und Kegel nach Notos. Wer das noch nicht gemacht hat sollte es unbedingt ausprobieren. Sowohl die Erwachsenen als auch die Jugend waren hellauf begeistert!

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Als Bikerin kann ich nichts ĂŒber die Wanderungen berichten. Aber alles was ich hörte war durchwegs positiv.

Die Biketouren begannen, wie gewohnt, sehr einfach. Toll auf Korfu ist auf alle FÀlle, dass die Möglichkeit besteht, auch an den Touren der beiden anderen HÀuser teilzunehmen. So bietet sich eine super Auswahl. Positiv finde ich hierbei auch, dass man immer mal wieder von einem anderen Guide betreut wird und sich Eltern auch ganz zwanglos mit kinderlosen Paaren und Alleinreisenden treffen. Das ergibt meist eine bunte Mischung, die sich auch abends in der Mangobar oder nebenan im Dio trifft.

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In der zweiten Woche hatten wir leider Pech mit dem Wetter. Ein von morgens bis abends durchregneter Dienstag wonach das Wetter nicht mehr recht stabil wurde. Auf zwei Biketouren wurden wir auch richtig ordentlich nass, sodass ich an der dritten gar nicht mehr teilnahm. Auch das legendĂ€re Chlomosrennen ließ ich ausfallen. 2010 war ich noch zu ĂŒberzeugen doch diesmal habe ich dankend abgelehnt. Haben das lieber ganz entspannt ohne Zeitdruck gemacht. War auch wirklich sehr schön, insbesondere der Bummel durch das wunderschöne Bergdorf mit supertoller Aussicht.

ErwĂ€hnenswert ist auf alle FĂ€lle auch die Wassersportstation. Außer Tauchen so ziemlich alles dabei und von einem supernetten und kompetenten Team betreut. Das Beste was ich bisher an WASPOS bei Frosch kennenlernte!

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Zum Schluss noch kurz zum Essen: war immer sehr lecker mit großer Auswahl. Die beiden Jungs am Herd waren immer motiviert und beherrschten ihr Handwerk. Ich persönlich hĂ€tte mir nur mehr Griechische KĂŒche gewĂŒnscht.

Korfu ĂŒberzeugt uns immer wieder! Haben auch fĂŒrÂŽs nĂ€chste Jahr wieder zwei Wochen gebucht. Diesmal Anfang August im Hotel um alte Freunde wieder zu treffen und in der Hoffnung auf besseres Wetter als im letzten Sommer!

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Wandern auf den Kykladen, den Inseln des Lichts

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Reisebericht von Barbara MĂŒller (barmueller at web.de)
FROSCH Reiseziel Die Griechische Inselwelt der Kykladen

“
Ich fuhr mit einem Segelfrachter, der die anmutigen Insel der ÄgĂ€is – Santorin, Naxos, Paros, Mykonos – anlief 
 eine der grĂ¶ĂŸten Freuden, deren der Mensch auf dieser Welt gewĂŒrdigt werden kann, ist die ÄgĂ€is zu bereisen
, umhaucht von der leichten Brise; ich habe mir das Paradies niemals anders vorstellen können
”. So schreibt Nikos Kazantzakis in seinem Buch “Im Zauber der griechischen Landschaft“ ĂŒber die Magie der Kykladen.

Auf den Kykladen, sagt man, ist die Seele Griechenlands zu Hause. Wolkenloser Himmel, tiefblaues Meer, leuchtend weiße wĂŒrfelförmige HĂ€user mit blauen FensterlĂ€den und Kirchen mit strahlend blauen Kuppeln, schmale weiße GĂ€sschen mit lila-pinken Bougainvilleen, sagenhafte SonnenaufgĂ€nge und –untergĂ€nge – genau das ist die Magie, die auch mich auf dieser Reise gefangen genommen hat.

Die Inseln der Kykladen umringen die dem Gott Apollon geweihte Insel Delos, das antike Zentrum der Kykladen, wie ein Kreis. Daher stammt auch der Name der Inselgruppe: „kyklos“ = Kreis. Man sagt, die Kykladen waren der Spielplatz der Götter und die griechische Kultur habe hier ihren Anfang genommen.

Start- und Endpunkt der Reise mit jeweils zwei Tagen Aufenthalt ist Santorin, die wohl bekannteste und meist besuchte Insel der Kykladen, ganz im SĂŒden der Inselgruppe gelegen. Santorin ist durch mehrere VulkanausbrĂŒche entstanden. Zusammen mit den Inseln Aspronisi  und Thirassia bildet Santorin die Caldera. Die Hauptorte auf Santorin, Fira und Oia, liegen direkt an den bis zu 300 Meter hohen KraterwĂ€nden der Insel. Von dort bietet sich ein fantastischer Blick auf’s Meer und die vorgelagerten Vulkaninseln.

Schon der erste Abend beginnt beeindruckend: Gleich gegenĂŒber vom Hotel können wir am Kraterrand sitzend bei einer leichten, warmen Brise einen wunderbaren Sonnenuntergang genießen. Nach all der Alltagshektik zu Hause ein ĂŒberwĂ€ltigender Einstieg in den Urlaub.

Die schönsten Orte auf Santorin haben wir dann teils gefĂŒhrt, teils auf eigene Faust erkundet. Hinzu fand ich besonders beeindruckend die Bootsfahrt und Wanderung zu bzw. auf den vorgelagerten Vulkaninseln, wo wir die Krater besichtigt haben und uns ein lĂ€ssiger Österreicher – so die einhellige Meinung aller weiblichen Mitreisenden – fachkundig ĂŒber die Entstehung der Inseln aufklĂ€rte. Auf Thirassia haben wir dann einen Mittagsstop in einer Taverne im hochgelegenen beschaulichen Örtchen Malonas mit herrlichem Blick auf Santorin und die ĂŒbrigen Vulkaninseln eingelegt. Auf dem Weg dorthin hat uns unsere Reiseleiterin Irene die örtliche Botanik wie z.B. den Kapernstrauch gezeigt und erklĂ€rt.

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Wanderung auf den Lavainseln vor Santorin

Apropos Irene: Ihre Art uns zu begleiten und diese Reise zu fĂŒhren hat maßgeblich dazu beigetragen, dass alle TeilnehmerInnen so begeistert von dieser Reise waren. Irene ist ja auch nicht nur Reiseleiterin, sondern hat die Reise selbst konzipiert und ist als Halbdeutsche-Halbgriechin mit beiden Kulturen vertraut. Bei allen Fragen und auch bei individuellen Problemchen stand sie immer mit Rat und Tat oder einfach einem guten Tipp zur Seite. Ihr Anspruch an die Zufriedenheit Ihrer GĂ€ste ist hoch und so hat sie durch viele kleine liebevolle Details die Reise zu dem werden lassen, was sie fĂŒr uns alle war – ein traumhafter Urlaub. Wann habe ich schon jemals vom Reiseleiter vorm Loswandern eine Wasserflasche bekommen, in die ich mir frisch geschnippelte Zitrone/Limette und MinzblĂ€tter stecken konnte? Welcher Wanderguide hatte jemals eine kleine Brotzeit in Form von Obst und GemĂŒse fĂŒr die ganze Gruppe dabei? Oder auf welcher Reise beobachtet der Reiseleiter stĂ€ndig das Wetter und polt bei nicht ganz sicherer Vorhersage die abendliche Bootsfahrt in den Sonnenuntergang vorsorglich nochmal auf einen anderen Abend mit vermeintlich besserem Wetter um?

ZurĂŒck zu Santorin. Die Abende in der Taverne in Megalochori, wo unser Hotel war, waren fabelhaft: urige Taverne am Dorfplatz, leckeres griechisches Essen, Weinchen und ein Wirt, der im oberbayerischen Schongau aufgewachsen war, aber außer „GrĂŒĂŸ Gott“ doch kaum mehr Bayerisch sprach.

Nach zwei NĂ€chten ging es von Santorin weiter mit der FĂ€hre nach Paros. Dort wurden wir im Hotel Holiday Sun sehr nett mit einem BegrĂŒĂŸungsdrink empfangen. Überhaupt ist das Hotelpersonal im Service und an der Rezeption ausgesprochen nett und immer zu einem Spaß aufgelegt. Das Hotel liegt direkt am Meer in Pounta, an der WestkĂŒste von Paros. Von dort sind es ca. fĂŒnf Minuten Fußweg zum FĂ€hrableger nach AntĂ­paros, der kleinen Schwesterinsel von Paros. Insofern macht es nichts, dass unmittelbar um das Hotel eher wenig geboten ist. Die FĂ€hre setzt in zehn Minuten nach AntĂ­paros ĂŒber. Dort bekommt man im Hauptort, was man im Sommerurlaub braucht und schöne StrĂ€nde findet man dort auch. FĂŒr das Allernötigste gibt es aber auch einen Kiosk gleich ums Eck vom Hotel.

Besonders gefallen hat mir, dass das Hotel keine superriesige Anlage war, sondern sich mit nur einem Stockwerk im ĂŒblichen weißen WĂŒrfelformat schön in die kykladentypische Architektur eingefĂŒgt hat. Alle Zimmer haben Meerblick und so hört man das leise Rauschen der Wellen, wenn Wind ist. Ein schöner Pool lĂ€dt zum Schwimmen, Planschen oder einfach gemĂŒtlich auf der Liege Liegen ein. Der Poolbereich ist zum Meer hin durch weißes Mauerwerk in Rundbögenform begrenzt, was besonders hĂŒbsch ist. Und sind es nun nur Rundbögen oder hat der Architekt beim Entwurf doch an SirtakitĂ€nzer, die sich die Arme auf die Schultern legen, gedacht?

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Hotel Holiday Sun Paros

Das Publikum im Hotel Holdiday Sun sind wohl vor allem französische Reisegruppen eher fortgeschrittenen Alters. Ich fand das amĂŒsant und muss gestehen, dass ich sehr positiv ĂŒberrascht war. Nie hĂ€tte ich gedacht, dass – obwohl ich selbst mal ein paar Monate in Frankreich gelebt habe – französische Rentner ein so lebensfreudiges und tanzwĂŒtiges Völkchen sind. Deutsche hĂ€tte ich mir so nicht vorstellen können. Falls Ihr also nach einem erlebnisreichen Wandertag abends nicht mehr ganz so lange durchhaltet, solltet Ihr fĂŒr alle FĂ€lle Ohrstöpsel mitnehmen, denn die Franzosen schwingen auch schon mal das Tanzbein open air bis Mitternacht.

Gewandert sind wir an jedem zweiten Tag und ich kann sagen, dass alle fĂŒnf Wanderungen auf Paros herrlich und sehr abwechslungsreich waren. Jede einzelne hatte ihren Reiz. Ob auf AntĂ­paros mit Besichtigung einer Tropfsteinhöhle, in der sich schon der bayerische Griechenkönig Otto I. verewigt hat, oder durch das Schmetterlingstal ĂŒber das Kloster Christou Dassou hinunter nach Parikia, die Hauptstadt von Paros, oder auf dem Weg zum Leuchtturm am Kap Korakas mit anschließendem Bummel und Eisessen in Naoussa, dem wunderschönen, weiß leuchtenden HafchenstĂ€dtchen, oder auf dem byzantinischen Weg ins Bergdorf Lefkes oder in der Inselmittel von Lefkes vorbei an mehreren kleinen Kapellen nach Aspro Chorio, das „weiße Dorf“ – uns haben alle Wanderungen gefallen.

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Wanderung auf AntĂ­paros und Wanderung Kloster Dassou

Besonders schön fand ich, dass wir auf oder nach der Wanderung immer in einer von Touristen wenig besuchten Taverne mit hervorragendem griechischem Essen eingekehrt sind. Ich glaube, ich habe noch nie so viel Oktopus und Kalmar in allen Variationen gegessen wie auf dieser Reise. Aber auch wer dieses „Gummigetier“ weniger mag findet genug Auswahl bei köstlichen Vorspeisen, Salaten oder Fleisch- und Fischgerichten. Und irgendwie haben wir tagsĂŒber immer viel zu viel gegessen und das, wo es doch im Hotel auch leckere Halbpension gab. Die Waage hat es zu Hause dann auch bewiesen


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Oktopus auf AntĂ­paros

Bei den Wanderungen ging es aber zum Abschluss nicht nur in die Taverne, sondern auch jedes Mal an einen anderen schönen Sandstrand mit tĂŒrkisem Wasser. Das hatte schon fast einen Hauch von Karibik, herrlich, und hat den eher unspektakulĂ€ren Strand neben dem Hotel mehr als ausgeglichen.

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Strand bei Kolimbithres

Und wir haben so an diesen Tagen sehr viel von der Insel gesehen und viel Inspiration bekommen fĂŒr unsere freien Tage. Soviel, dass ich es locker noch lĂ€nger hĂ€tte aushalten können. Orte wie Parikia oder Naoussa haben wir nochmal besucht, auch nach AntĂ­paros sind wir – teilweise nicht nur einmal – nochmal ĂŒbergesetzt zum Bummeln, Shoppen und/oder Baden. Und wer wollte, so auch ich, hat den fakultativen Bootsausflug nach Delos und Mykonos mitgemacht.

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Parikia und Mykonos

Nach zehn Tagen ist es uns nicht leicht gefallen von Paros Abschied zu nehmen. Mit der FĂ€hre ging es in drei Stunden zurĂŒck nach Santorin. Die griechische Flagge auf der FĂ€hre flackerte stolz im Wind und so haben wir noch zahlreiche Fotos mit weiß-blauem Hintergrund und strahlender Sonne geschossen.

Auf Santorin erwartete uns zum Abschluss noch eine spektakulĂ€re Wanderung: zwölf Kilometer entlang des Kraterrandes von Fira nach Oia, die wohl die malerischsten Orte der Insel sind. Der Ausblick auf das Meer und die weißen HĂ€user, die sich den Hang hinauf ziehen, ist auf dieser Wanderung gigantisch, stĂ€ndig sind wir zum Genießen und Fotografieren stehen geblieben. Und nun haben wir alle so viele Bilder von der Reise, dass wir mit dem Sortieren immer noch nicht fertig sind.

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Santorin Oia

Der letzte Abend beginnt wie der erste: auf der Klippe bei einem unbeschreiblichen Sonnenuntergang, diesmal mit leichter Musik im Hintergrund und einem GlĂ€schen Wein auf der Terrasse bei Vin Santo bzw. Santo Wines, der grĂ¶ĂŸten Winzergenossenschaft Santorins. Da kommen wir ins TrĂ€umen. Dann geht es weiter zum Dorfplatz von Megalochori in unsere altbekannte Taverne. Und weil wir beim Wandern auf einmal angefangen hatten zu singen, gibt es fĂŒr eine Irene an diesem Abend ein selbstgetextetes StĂ€ndchen ĂŒber unsere Reise.

Ich möchte die Reise jedem ans Herz legen. Wer Sonne und Meer liebt, normal fit ist (es sind zwar grds. leichte Wanderungen, aber die Hitze – es gibt ja kaum Schatten auf den Kykladen – und die RegelmĂ€ĂŸigkeit zwei Wochen lang jeden zweiten Tag zu wandern, waren fĂŒr den ein oder anderen doch ab und ein wenig anstrengend), gerne wandert, sich fĂŒr griechische Kultur interessiert und die griechische KĂŒche liebt, wird auf dieser Reise Inspiration finden und begeistert sein. Dass Wanderreisen meist mehr von Frauen also von MĂ€nnern gebucht werden, ist ja kein Geheimnis. Wir waren z.B. zu zwölft, davon vier MĂ€nner. Die Reise begeistert aber auch ohne sportliche Höchstleistungen – also auf, liebe Jungs oder besser gesagt MĂ€nner, Ihr wĂ€rt sicher auch begeistert.

Barbara MĂŒller, 25.01.2015
Wanderreise Paros, 03. – 17.09.2014

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Mallorca im Mai

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Reisebericht von “brandy” (Frosch-Nickname)
FROSCH Reiseziel Sportclub Hotel Vent-i-Mar in Can Picafort, Mallorca

Ich wollte raus aus dem Alltag, in den SĂŒden und ins Warme. So entschloss ich mich, in diesem Jahr bereits im Mai gen SĂŒden zu fahren.

Samstags frĂŒh am Morgen landete ich in Palma und ein Sammeltransfer brachte mich und einige andere Frösche zu unserem eigentliches Ziel, dem Hotel Vent-i-mar in Can Picafort. Doch Sonne? Fehlanzeige! Dicke Wolken, Wind und noch mehr dicke Wolken begrĂŒĂŸten uns stattdessen. Anstelle eines ersten Sonnenbades holten wir die dicksten Klamotten aus dem Koffer – wenn dieser dann auch solche enthielt
 Nachdem ich mir tagsĂŒber einen ersten Eindruck vom Hotel und dem Ort machen konnte, fand ab dem Abendessen ein erstes kennen lernen der Frösche untereinander statt.

Sonntag nach dem FrĂŒhstĂŒck war wie ĂŒblich der Frosch-Infotermin mit Vorstellung der beiden Teamer und des Wochenprogramms. Danach die obligatorische Bikeeinweisung. Über Mittag fand die erste Wanderung, nachmittags die erste Radtour statt. Bei der Wanderung lernten wir Can Picaforte etwas nĂ€her kennen. Djenka zeigte uns alle wichtigen Anlaufpunkten und gab einige Insidertipps an uns weiter. Danach spazierten wir in nordwestlicher Richtung durch kiefernbewachsene DĂŒnen und machten Rast an einer gemĂŒtlichen Snackbar, ehe wir am Strand entlang zurĂŒck zum Hotel gingen.

Landschaft

Die Radtour am Nachmittag fĂŒhrte uns entlang der Strandpromenade und ĂŒber gemĂŒtliche Nebenwege in den naheliegenden Naturpark Albufera. Beide EinfĂŒhrungstouren wurde von Djenka „erledigt”, da nur zwei Teamer vor Ort waren und Alejandro mit der parallel stattfindenden Bikewoche beschĂ€ftigt war. Das Wetter war an diesem Tag etwas besser, aber nicht berauschend und Strand und Meer eher etwas fĂŒr Hartgesottene.

Am Montag stand die Wanderung „Emirata de Betlem” auf dem Programm. Wir fuhren per Taxi zum Ausgangspunkt, der Finca “S’Alqueria Vella d’Avall”. Dort starteten wir in den Parc Natural Peninsula de Lievant und wanderten auf schmalen Wegen hinauf zur „Ermita de Betlem” und danach weiter auf dem von Zypressen gesĂ€umten Wege zur Kapelle der Einsiedelei mit Besichtigung des GelĂ€ndes. Vor unserem Mittagspicknick machten wir noch einen Abstecher zum Mirador und konnten einen genialen Blick auf die Bucht von Alcudia genießen. Auf dem RĂŒckweg folgten wir dem Weg des Hochtals abwĂ€rts und wurden wieder mit fahrbarem Untersatz zurĂŒck zum Hotel gebracht. Eine wirklich nette Wanderung, die mir einmal mehr die schöne Naturlandschaft Mallorcas vermittelte.

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Am Abend stellt sich dann – endlich – der externe Frosch-Partner „Experience Mallorca” mit den unterschiedlichen Outdoortouren wie Coasteering, Canyoning, klettern u. Ă€. vor. FĂŒr mich speziell war vor allem das Klettern interessant und u. a. ein Grund mich fĂŒr Mallorca zu entscheiden. Leider fand ich aber in unserer Gruppe keine Mitstreiter fĂŒr eine eigene kleine Klettertruppe und damit einen speziellen Termin beim Veranstalter. Der einzige feste Termin des Teams wĂ€re der Montag gewesen, doch der war ja gerade vorbei
 Super! Ich war begeistert – und ganz schön enttĂ€uscht! Zwar versprach mir der Guide, sich zu melden wenn noch eine Gruppe zustande kam, doch ich wartete umsonst. Das war zwar mein persönliches Pech, trotzdem finde ich es einfach ungĂŒnstig, dass man diese externen Angebote bei einer Woche Frosch-Urlaub praktisch “nur” vier Tage (Die. – Fr.) nutzen kann.

Der Dienstag war „Ruhetag” der Teamer und somit als Ausflugstag gedacht. Vorgeschlagen und organisiert wurde Pollenca. Da dieses nette StĂ€dtchen aber auch noch bei einer Radtour sowie einer Wanderung Zielpunkt war (gute Organisation?), entschloss ich mich an diesem Tag mit dem Rad relaxed nach Alcudia zu radeln. Zuerst in die Altstadt mit den netten Gassen und dem Wochenmarkt, danach zum Hafen mit viel Flair und AtmosphĂ€re. Beides sehr schön anzusehen, aber doch auch sehr touristisch. Als ich dann die ersten Regentropfen abbekam und es immer kĂ€lter und windiger wurde, machte ich mich auf den Heimweg. Der Versuch es doch noch mal mit Strand und etwas sonnen zu wagen, endete klĂ€glich.

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Es stĂŒrmte und regnete die ganze Nacht und auch am Mittwoch zu unserer Wanderung zum „Castell de Ray” waren Fleece-, Wind- und Regenjacke eher zu empfehlen als alles andere. Nichts desto trotz ließen wir uns die Laune nicht verderben und wanderten durch das wunderschöne Gebiet einer spanischen Bankerfamilie. Kaum zu glauben, dass so viel Grund und Boden im Besitz einer einzigen Familie sein kann! Der Vorteil: Alles wird sehr gut gepflegt und bleibt dementsprechend gut erhalten. So dĂŒrfen z. B. auch nur 20 „Touris“ wöchentlich durch diese wunderbare Naturlandschaft spazieren. Diese an sich sehr schöne Wanderung wĂ€re noch um einiges schöner gewesen, hĂ€tte Djenka ein nicht ganz so rasantes Tempo vorgegeben. Es gab so viel zu sehen, zu fotografieren, auf- u. wahrzunehmen – aber man hatte gar keine Zeit alles auf sich wirken zu lassen. Durch einige kurze Zwischenstopps o. Ă€. hĂ€tte sich das alles viel entspannter angefĂŒhlt. Wir hatten ja auch in keinster Weise „Zeitdruck”, weshalb ich diese Eile nicht wirklich verstand. Im Gegenteil: Unser Abholtermin wurde vorverlegt, weil wir viel zu schnell “durch” waren! Trotz ausgiebigem Schluss-Stopp in Pollenca, wo wir nach gemĂŒtlicher CafĂ©pause noch genĂŒgend Zeit hatten, uns das StĂ€dtchen anzuschauen und/oder die 365 Stufen zum Calvariberg zu erklimmen, um einen genialen Blick ĂŒber die ganze Stadt bis hin zum Cap Formentor zu genießen.

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Am Donnerstag war nur eine Biketour (Pollenca) im Angebot. Mir war das Wetter an diesem Morgen aber leider noch zu stĂŒrmisch und so entschied ich mich erst mal fĂŒrs relaxen und einen Strandspaziergang. Als es aufklarte fuhr ich per Rad zu einem kleinen Naturpark und anschließend weiter Richtung Cap Formentor. Bei diesem Ausflug fehlte mir dann doch das, was die Bikertruppe bei ihrer Tour inklusive hatte und weshalb ich die Froschurlaube auch so mag: Nette kleine Wege, die ich ohne “Anleitung” nicht wirklich fand, wo das fahren aber einfach mehr Spaß macht.

Der Freitag war auch schon unser letzter Tag. Ziel unserer Radtour war das “CafĂ© el Sol”, direkt am Meer und sehr gemĂŒtlich. Doch der Weg ist das Ziel und so radelten wir zuvor durch das hĂŒgelige Hinterland, entlang kleiner Seitenstraßen, vorbei an Santa Margalida und machten Zwischenstopp auf einer Aloe Vera Farm. Klingt schon etwas nach “Touri-Veranstaltung”? Ich fand es trotzdem interessant. Auf jeden Fall weiß ich jetzt einiges mehr ĂŒber diese „Wunderpflanze”. Danach ging es aber auch schon zu unserem eigentlichen Ziel nach „Son Serra de Marina”. Dort trafen wir uns mit den Strandwanderern in besagtem CafĂ© und genossen gemeinsam die fast ĂŒberschwĂ€nglich empfohlenen Snacks und GetrĂ€nke. Die RĂŒckfahrt fĂŒhrte uns direkt zum Hotel, unterbrochen nur von einem gewagten Gruppenfoto mitten auf einem der Straßenkreisel. Dort befand sich nĂ€mlich ein riesiger Drahtesel, der als Hintergrund eben doch zu passend war.

TourAn diesem Tag war es auch das erste Mal (!) ĂŒberhaupt möglich zwischen zwei Programmpunkten zu wĂ€hlen. Und das fand ich das absolute Manko! In allen meinen bisherigen Froschurlauben gab es immer eine Wahlmöglichkeit an tĂ€glichen Unternehmungen. In Mallorca war das leider absolut nicht der Fall. Laut Frosch, weil es eine kleine Gruppe (20 – 30 GĂ€ste) war und gleichzeitig die Bikewochen stattfanden. Doch das lasse ich nicht gelten, denn ich habe schon des Öfteren diese GruppengrĂ¶ĂŸen mit deutlich mehr Tourenangeboten erlebt. Ebenso gefehlt hat dann auch noch das im Katalog angepriesene „kleine Fitnessprogramm“, soll heißen: auch null Sportangebote drum rum. Das alles zusammen finde ich schon mehr als grenzwertig – schwach und enttĂ€uschend trifft es wohl besser! Zumal genĂŒgend Material fĂŒr diverse kleinere Sportangebote vorhanden war – aber leider nur unbenutzt im Keller verstaubte. Nicht nur hierfĂŒr fehlte definitiv ein dritter Teamer!

Die Abende waren mit Willkommens- und Abschiedsabend, Chill-out, City by Night und Ă€hnlichem ausgefĂŒllt oder die Frösche waren in kleinen Gruppen unterwegs und hatten ihren Spaß. Das Hotel, direkt am Strand gelegen, fand ich sehr nett und bzgl. der Ausstattung der Appartements völlig ausreichend. Das FrĂŒhstĂŒck war ordentlich, das Abendessen als 3-GĂ€nge-Menue wurde von vielen hochgelobt – und der Rest hatte “eigentlich” auch nix zu meckern.

Der Ort selbst ist fĂŒr “FroschverhĂ€ltnisse” schon ziemlich touristisch. DafĂŒr waren die Touren wirklich ein sehr schöner Ausgleich was Natur und Landschaft anbelangt. Das hĂ€tte ich (fast) nicht gedacht. Auch aus diesem Grund fand ich das doch sehr dĂŒnne Tourenangebot vor Frosch umso enttĂ€uschender. Der Hinweis der Teamerin, sie könne uns gerne andere Touren mit nötigen Informationen ausdrucken, finde ich zwar nett, aber in keiner Weise ausreichend! Genauso wenig wie den Hinweis, dass auch sonstige Sportutensilien benutzt werden könnten. Ich fahre mit Frosch weg, weil ich diese Dinge als Programm im Angebot inklusive habe – und nicht um sie mir selbst zu organisieren.

Mein persönliches Fazit: Trotz einiger kleiner (und mittlerer) Ärgernisse, war es eine Urlaubswoche, an die ich gerne zurĂŒck denke, die aber mit kleinem Aufwand um einiges hĂ€tte besser laufen können. Ich sage nur: Stichpunkt zusĂ€tzlichen Teamer?

Mein ehrlicher Eindruck? Frosch spart an den falschen Stellen. Deshalb auch mein Appell an die zustĂ€ndigen BĂŒrofrösche: BeschĂ€ftigt die Teamer nicht auch noch mit völlig ĂŒberflĂŒssiger BĂŒroarbeit (welcher Gast hat welchen Froschartikel erworben
 – Hallo, wen interessiert das?), sondern gebt Ihnen die Möglichkeit vor allem einen guten Job bzgl. ihrer Programmangebote und -planung zu machen, ohne dass das GefĂŒhl entsteht, sie seien immer nur in Eile unterwegs.

brandy

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Reisebericht Crans Montana

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Reisebericht von Andrea F.
FROSCH Reiseziel Sportclub Carlton in Crans Montana, Schweiz

Nachdem ich die letzten Jahre mehr in den bayerischen und Tiroler Bergen verbracht hatte bekam ich noch mal Lust auf die “richtig hohen Berge” in der Schweiz. Zumindest um sie zu betrachten, 4000er zu besteigen war jetzt nicht der Plan.
FĂŒr die Schweiz als grundsĂ€tzlich teures Reiseland bietet sich der Froschclub Carlton gut an, hier hat man ein sehr gutes Preis-LeistungsverhĂ€ltnis.
Die Zimmer sind sehr unterschiedlich was sich auch im Preis reflektiert. Man kann wirklich gĂŒnstigen Urlaub machen in kleinem Zimmer mit Etagenbad, aber auch grosse Zimmer mit FlĂŒgeltĂŒren und toller Aussicht sind zu buchen. Das gefĂ€llt mir gut dass jeder nach Budget wĂ€hlen kann wie die Konditionen sind.
Sehr schön sind auf jeden Fall die allgemeinen RĂ€ume wie Speisesaal, Bar und vor allem die Sauna mit Blick ĂŒber Crans Montana und auf die Hohen Berge. Die Sauna ist noch recht neu und einfach spitze, die Terrasse darĂŒber herrlich zum Relaxen.
Das Essen war dank Koch Tobi auch hervorragend, immer frisch und lecker, da konnte man sich schon tagsĂŒber freuen. Das FrĂŒhstĂŒck ebenfalls reichhaltig und man kann sich ein Lunchpaket zusammen stellen was den Urlaub auch schon wieder erschwinglicher macht wenn man nicht tagsĂŒber auf die Schweizer Gastronomie angewiesen ist.

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Ich war in der ersten Woche der Sommersaison da und traf auf eine sehr nette entspannte Gruppe von ca 30 Leuten. Das Angebot ansich war schon sehr gross mit Biken, Klettern, Wandern, Wanderwoche, Joggen
 aber es fanden sich auch sonst immer Gruppen fĂŒr gemeinsame Unternehmungen wie Extra AusflĂŒge mit dem Auto.
Leider waren in der Woche die Lifte noch nicht geöffnet so dass man nicht so sehr hoch kam, Ende der Touren lag dann eher bei 2000 Höhenmetern, sobald die Anlagen geöffnet haben kann man aber auch locker auf 3000 Meter hoch gleich in der NÀhe des Sportclubs.
SpektakulÀr war die Wanderung entlang der Bis Du Ro, nicht wirklich gefÀhrlich da gut abgesichert, sieht aber zumindest spektakulÀr aus um Angeberfotos zu schiessen :-)

kl29 kl43Wie gesagt gibt es in der direkten NÀhe des Sportclubs einiges an Wandermöglichkeiten und wenn die Lifte geöffnet haben muss an das Gebiet ansich gar nicht verlassen.

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Ansonsten bieten sich AusflĂŒge an nach Zermatt mit Fahrt zum Gornergrat auf 3000 Metern, hier empfiehlt es sich Rotenboden auszusteigen und die obligatorischen Fotos zu machen mit der Spiegelung des Matterhorns im See, und dann weiter zu fahren zum Gornergrat. Runter kann man dann auch gut zu Fuss gehen, die Wege sind unkompliziert, bis Zermatt sind es drei Stunden.

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Mein persönliches Highlight war der Aletschgletscher, etwas mehr als eine Stunde Fahrtzeit. Vom Bettmerhorn aus hat man eine tolle Aussicht oder auch wenn man zum Eggishorn fĂ€hrt, von dort muss man aber noch recht sportlich zum Gipfel klettern und dann optimalerweise noch ein StĂŒck weiter Richtung Kehre um den besten Blick zu haben. Ansonsten sind die Orte im Aletschgebiet alle gut zu erwandern und auch mit einer Bahn verbunden die im Tal halbstĂŒndlich wieder die Talorte verbindet, so dass man in der Höhe schön laufen und bequem mit der Bahn zurĂŒck zum Auto fahren kann.

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Zu Crans Montana: Viel los ist im Sommer im Ort wenn die Golfturniere sind, ansonsten recht ruhig. Ein schicker Ort aber im Winter deutlich frequentierter.
Der Sportclub Carlton bietet im Sommer auch Kinderbetreuung an, die gab es wĂ€hrend meiner Woche noch nicht, deshalb kann ich dazu nichts sage, in der Woche danach waren aber bereits 12 Kinder angekĂŒndigt.

Fazit: FĂŒr die Schweiz eine optimale Lösung ein sonst recht teures Urlaubsland zu bereisen. Und ein tolles motiviertes Team

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Ein Frosch in BullerbĂŒ

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Reisebericht von “ullka” (Frosch-Nickname)
FROSCH Reiseziel Schweden aktiv

Vorweggeschickt: HighlĂ€nder, der Reiseveranstalter ist noch dabei die Reise zu optimieren, der Verlauf variiert auch je nachdem wie viele Teilnehmer an der Reise teilnehmen, daher sind meine Schilderungen bitte nur „indikativ“ zu betrachten ;-)

Anreise: Ende Juni reiste ich von DĂŒsseldorf ĂŒber MĂŒnchen nach Arlanda, das ist der Flughafen von Stockholm, der etwas außerhalb liegt, aber doch sehr groß ist.

Da mir das HighlĂ€nder Office in Köln nicht gesichert sagen konnte, ob man noch genĂŒgend Zeit hat, am Flughafen in Stockholm Geld zu wechseln (da ja der Transfer um 15 Uhr abfĂ€hrt und mein Flieger erst um 14:15 gelandet ist), habe ich noch schnell am Flughafen in MĂŒnchen Kronen besorgt. Ein Fehler
der Kurs war wirklich miserabel!
Also daher der erste Tipp: Macht es in Schweden! Am GepÀckband in Terminal 5 (da kommt man idR heraus) ist eine Wechselstube von einer Schwedischen Bank, man kann also prima Geld wechseln wÀhrend man auf seinen Koffer wartet zu definitiv besseren Kursen! Das solltet Ihr auch dort direkt machen (zumindest mal 50 Euro wechseln), denn die nÀchste Gelegenheit dazu gibt es erst wenn der Ausflug nach Uppsala ansteht!
Tauscht bloß nicht zu viel! Mit 200 Euro kommt man locker in der Woche aus auch wenn man sich mal eine Flasche Wein gönnt und Schweden ist auch ein Land wo man ĂŒberall mit EC Karte bezahlen kann. Es gibt nicht viele Gelegenheiten Geld auszugeben ;-)

An der Touristen Info wartet ein HighlĂ€nder Mitarbeiter auf mich. Mit dem Zug fuhren wir dann nach Uppsala und dort ging es dann nach 45 Minuten Wartezeit weiter mit einer anderen Bahn nach Älvkarleby. Danach folgten etwa 15 Minuten Fußmarsch bei angenehm sonnigem, aber doch frischem Wetter zu dem Restaurant auf der Halbinsel Laxön, dort warteten wir dann auf Luise, die Service Kraft, die das Essen fĂŒr den Abend abholte und uns dann mit zur Unterkunft Sagabo mitgenommen hat.

Die Gruppe: Wir waren 7 Teilnehmer, die alle ĂŒber unterschiedliche Anbieter gebucht hatten. Alleinreisende, aber auch ein Paar –Altersdurchschnitt zwischen Anfang 30 und Mitte FĂŒnfzig. FĂŒr alle war Schweden „Neuland“.

Das Team vor Ort: Im Gegensatz zu Frosch Reisen gibt es hier keine Teamer die eine ganze Saison vor Ort sind. Die Reise wurde betreut von 2 Studenten, die jeweils ein paar Wochen vor Ort bleiben (zB wĂ€hrend der Semesterferien) und dann wieder mit anderen KrĂ€ften in der Saison tauschen. Eine Service Kraft, die das FrĂŒhstĂŒck macht, einkauft, Buchhaltung ĂŒbernimmt und am letzten Abend Grillmeister spielt und eine Studentin, die mit der Gruppe dann die Tagestouren macht. Es kann also dazu fĂŒhren, dass ein Teamer gerade neu angekommen ist und sich selber auch noch nicht gut auskennt. Man darf hier also kein Studiosus Niveau erwarten, dass die Reisebegleitung einem bei der Uppsala Tour viel historisches oder aktuelles Schweden Wissen vermitteln.
Vor Ort sind aber auch in der Regel die schwedischen Besitzer der Anlage Beate und Eric, die dann Auskunft geben können, wenn man besondere Dinge unternehmen möchte oder etwas ĂŒber Schweden und die Kultur und GebrĂ€uche wissen möchte.

Die Zimmer: Je Stuba gibt es zwei Appartements. Diese sind ausgestattet mit einer kleinen KĂŒche. Das Bad ist sehr klein, dafĂŒr ist das Zimmer recht gerĂ€umig. Es gibt einen runden Tisch mit 4 StĂŒhlen und zwei getrennte Betten in einem Appartement. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingereichtet.

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Das Essen & Trinken: Zweimal geht es abends in ein Restaurant, welches sich ungefÀhr 50 Minuten mit dem Fahrrad entfernt von der Anlage befindet.
Das Abendgericht ist festgelegt und ist fĂŒr alle gleich.
Inkludiert ist ein GetrĂ€nk (Wasser oder eine Flasche Leicht-Bier), das Restaurant hat aber eine Ausschank Lizenz, so dass man auf eigene Rechnung auch Wein trinken kann oder „normales“ Bier also „Starköl“.

An den anderen Abenden wird in der Unterkunft gegessen, aber auch hier stammt das Essen von dem Restaurant (der Besitzer ist quasi der Caterer) und ist portions- mĂ€ĂŸig genau auf die Anzahl der Teilnehmer ausgerichtet. Immer erst einmal durchzĂ€hlen, bevor man sich was auf den Teller haut, sonst geht ein Anderer leer aus :-(

Vor Ort gibt es die Möglichkeit Wasser oder leichtes Bier (Letöl = 2,5 Promille) in Dosen zu kaufen (ĂŒber HighlĂ€nder).
Vegetarier sollten im Vorfeld Bescheid geben, damit auch sichergestellt ist, dass es am ersten Abend etwas Vegetarisches gibt. Hier bereitete das Restaurant GemĂŒseteller vor (einmal mit Saitan und Tofu und einmal GemĂŒseteller pur). Zu viel Sonderlocken sind aber nicht gerne gesehen, wer also was spezielles braucht – besser mitbringen
.

Wer Wein mag sollte auf jeden Fall die Gelegenheit nutzen in Uppsala in einen Liquid Store (systembolag) zu gehen, soooo teuer ist der nicht. Es gibt dort eine riesige Auswahl an Weinen (von allen LĂ€ndern), sehr gute hochwertige Weine und die sind preislich auf dem Niveau wie in Deutschland.

Das FrĂŒhstĂŒck kann man als „Reichhaltig, Standard, konventionell“ bezeichnen, leider ist viel in Plastik verpackt (Marmelade, Nutella, Honig). Es gibt aber immer Obst und an mehreren Tagen auch Ei!
Am letzten Tag lĂ€sst man sich etwas Nettes einfallen, das möchte ich aber hier nicht verraten, damit es eine Überraschung bleibt!

“Bio-“, “Nachhaltigkeitsfans” und “Gourmets” – Augen zu und durch! Das Essen ist absolut ok und durchaus genießbar, aber erwartet hier bitte keine Haute Cuisine. Es ist alles “konventionell”.

Die AusflĂŒge: Zu den AusflĂŒgen geht es stets erst einmal mit dem Fahrrad. Entweder fĂ€hrt man zu der Bahnstation nach Älkaleby (etwa 50 Minuten Fahrt) und fĂ€hrt dann mit dem Zug zum Wandereinstieg oder mit dem Zug nach Uppsala. Die AusflĂŒge fanden alle genauso statt wie beschrieben (1x Kanutour, 1x Fahrradtour, 2x Wandern, 1x Uppsala). Die Zeiten der AusflĂŒge können variieren je nachdem welche Route gelaufen wird, ob der Weg bekannt ist oder ob man zusammen mit dem Teamer neue Wege erkundet.

Uppsala

Kanu

Der freie Tag: Ich hoffte eigentlich sehr, dass jemand mit nach Stockholm kommt. Aber da die meisten schon vor der Reise oder geplant nach der Reise einige Tage Stockholm geplant hatten, fand sich dort niemand und ganz alleine wollte ich auch nicht losziehen. Der Anfahrtsweg ist schon sehr weit (2,5 Stunden) und man muss auch sehr zeitig wieder zurĂŒck, aufgrund der ZĂŒge, die nur 1x die Stunde von Uppsala aus Richtung Norden fahren.

Ich verbrachte den Tag am Rullsands Strand (etwa 5 Minuten mit dem Rad am Camping Platz), andere machten eine Seekajak Tour. Am Rullsands kann man auch gut essen (Pizza, Burger, Salate, Pancake
alles war sehr lecker) und es gibt dort kostenloses WLAN!!!

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Die Abreise: Mit dem HighlĂ€nder Auto und einem Taxi wurden wir zum Bahnhof SkutskĂ€r gefahren, von dort aus ging es weiter bis nach Uppsala, dann Umsteigen in die Bahn nach Arlanda. Einige Teilnehmer sind in Eigenregie noch weiter nach Stockholm gefahren und haben dort noch eine Nacht verbracht bevor dann ihre FlĂŒge zurĂŒckgingen.
Am Terminal dann der erste Schock – Samstag – die Hallen waren völligst ĂŒberfĂŒllt und die Beschilderungen sind etwas dĂŒrftig. Mit ein wenig Herumfragen wussten wir dann irgendwann, dass wir zu den blauen SAS Schildern gehen mussten, dort wird dann auch Lufthansa in Kooperation abgefertigt in einer separaten Halle. Also unbedingt 2 Stunden vorher da sein v.a. wenn man Samstags fliegt zur Ferienzeit!

Fazit: Wunderbarer Ort zum runterkommen und “abschalten”. Es gibt derzeit kein WLAN in der Anlage und es gibt dort kein Fernsehen, keine Möglichkeit an deutsche oder englisch-sprachige Zeitungen zu kommen, es gibt auch keine Pubs oder irgendwelche Orte wo man mit Einheimischen Abends zusammenkommt. Die Schweden leben recht zurĂŒckgezogen.
Die Anlage SĂ„garbo herrgĂ„rd ist aber von einer LTE Station abgedeckt, wer also auf Außen- Kommunikation nicht verzichten kann, bekommt dort zur kommerziellen Freude des Mobilfunkanbieters schon eine Verbindung nach Hause aufgebaut.

Tipps zum Mitnehmen:

  • Fön!! Hatte ich vergessen
.kann man sich vor Ort nicht leihen (zum GlĂŒck hatte eine Teilnehmerin einen Fön dabei).
  • Regenhose
.sehr angebracht, denn man sitzt tĂ€glich auf dem Radesel.
  • Dicker warmer Pulli
denn er kann ganz schön kalt abends werden
  • Alles gegen MĂŒcken 
.also auch lange Hosen, lange Pullis etc.
  • Badeanzug/Hose: Denn am Donnerstagabend geht es in den Hot Tup und ganz in der NĂ€he ist ein wunderbarer Strand (Campingplatz Rullsand)
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Saisonauftakt im Wallis 20.-27.06.2015

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Reisebericht von Roland M.
FROSCH Reiseziel Sportclub Carlton in Crans Montana, Schweiz

Ein Besuch in der Schweiz war schon lange geplant, bevor der ungĂŒnstige Wechselkurs den Urlaub dort eher unattraktiv zu machen drohte. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dann doch entschieden den Versuch zu wagen und es nicht bereut.

Da der Frosch Sportclub in Crans-Montana wĂ€hrend der kompletten Sommersaison auch als Familienziel angeboten wird habe ich mich gleich fĂŒr die Eröffnungswoche entschieden, die noch Familienfrei war.

Da der praktische Bustransfer nur im Winter angeboten wird, ist fĂŒr die Anreise Eigeninitiative gefragt, und wer nicht mit dem eigenen Auto anreist, wird wohl die Bahn wĂ€hlen. Wer GlĂŒck hat kann wie einige meiner Mitreisenden mit einem Europa-Sparpreis der Bahn dabei sogar richtige SchnĂ€ppchen machen (19€ pro Strecke).
Zielbahnhof im Rhonetal ist Sierre/Siders, von dort fahren Busse etwa 1000m hoch nach Crans und halten quasi direkt am Sportclub (Haltestelle Crans-s.-S., téléphérique). Trotz nicht vorhandener französisch Kenntnisse habe ich mein Ziel erreicht. (Alternativ kann man aus dem Tal auch die Funiculaire Standseilbahn nutzen, dann sind es aber noch mal knapp 2km bis zum Sportclub und das war mir mit GepÀck zu umstÀndlich)

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Da vor Ort die Saison erst Anfang Juli loszugehen scheint, waren die meisten Liftanlagen leider noch geschlossen, so daß man auf Wanderungen in grĂ¶ĂŸere Höhen verzichten musste (oder eben alles per Pedes erledigen durfte).

Wie bei Frosch ĂŒblich wurden Wanderungen und Biketouren angeboten, wobei in dieser Woche zusĂ€tzlich spezielle Wanderwochen stattfanden, die im Vorfeld extra dazu gebucht werden konnten und deutlich ĂŒber das sonst ĂŒbliche Wanderpensum hinausgingen. Leider hat sich durch dieses Angebot eine Gruppe in der Gruppe gebildet und sich auch Abends nur leicht durchmischt.

Außerdem fehlte dem Frosch-Team ein Wander-Guide fĂŒr die „normalen“ Wanderungen und so musste der MTB-Guide auch die Wanderungen fĂŒhren. Letzten Endes hat das sehr kleine Team vor Ort jedoch alles super organisiert und die Woche zu einer gelungenen Erholung gemacht.

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Dazu beigetragen hat das leckere Essen inklusive der Möglichkeit sich fĂŒr Wanderungen oder MTB-Touren eine Brotzeit vom FrĂŒhstĂŒck mitzunehmen, was die Urlaubskasse doch ein wenig entlastet hat. Wenn man sich die Preise unterwegs oder auch im Ort angesehen hat, sind die Nebenkosten ansonsten außerhalb des Sportclubs bei einem Wechselkurs von nahezu 1€ : 1CHF doch eher gewöhnungsbedĂŒrftig.

Das Hotel selbst war eines der ersten vor Ort, stammt aus den 1930er Jahren und wurde Großteils renoviert, es liegt relativ zentral, daher aber auch leider nicht ganz ruhig – letztlich war der Wasserfall vor meinem Fenster dann nachts aber doch lauter als die vorbeifahrenden Autos ;o)

Nicht vergessen darf man natĂŒrlich den im sechsten Stock gelegenen Saunabereich mit zwei Saunen (70°C und 95°C), Ruheraum und Bar, die dann noch mit einer tollen Dachterrasse mit herrlichen Ausblicken auf die Walliser Bergwelt gekrönt wird. (Auch wenn leider zurzeit ein paar BaukrĂ€ne das Panorama stören).

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Abends konnten draußen vorm Haus in der neu angeschafften Sitzecke oder an der Bar die EindrĂŒcke des Tages ausgetauscht werden und natĂŒrlich durfte auch das obligatorische Kickerturnier nicht fehlen.

Die Radtour nach Sion war mein Highlight der Woche: zuerst ĂŒber Stock und Stein durch den Wald, dann auf schmalen Wegen an einer tiefen Schlucht entlang, inklusive kleinem Tunnel, wo die Bikes irgendwie hindurchmussten und anschließend ĂŒber die Weinberge ins Tal. Der RĂŒckweg ging eben an der Rhone entlang mit einen Stopp an einem erfrischenden Badesee und wer dann nicht die 1000hm wieder hochradeln mag, kann fĂŒr entsprechendes Entgeld die lĂ€ngste Standseilbahn Europas wieder nach oben nehmen.

Die Mischung aus Sport und Erholung hat gestimmt und ich weiß jetzt schon, das dies nicht mein letzter Urlaub mit Frosch gewesen sein wird.

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Reisebericht Thassos

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Reisebericht von Dietmar F.
Reiseziel Sportclub Kohylia-Beach Hotel auf Thassos, Griechenland

Thassos (Î˜ÎŹÏƒÎżÏ‚), oder auch Thasos, ist eine grĂŒne Insel im Nordosten Griechenlands in der nördlichen ÄgĂ€is. Sie ist die nördlichste bewohnte Ă€gĂ€ische Insel. Die Anreise zum Frosch Sportclub erfolgt ĂŒber den Flughafen Kavala, von dort mit dem Transferbus ca. 15 km zum Hafen Keramoti, weiter mit der FĂ€hre (etwa 90 min ) zur Inselhauptstadt LimĂ©nas und das letzte StĂŒck vom Hafen wieder mit dem Transferbus zum 3 km entfernten Sportclub Kohylia-Beach. Die Anreise war gut organisiert – am Flughafen wird man von einem sehr gut deutsch sprechenden Reiseleiter in Empfang genommen und die FĂ€hrĂŒberfahrt zur Insel Thassos lĂ€sst einen langsam in den Urlaub einstimmen.

Von der Bankenkrise war auf der Insel wenig zu spĂŒren. Die Griechen waren ausgesprochen freundlich zu allen GĂ€sten und als Barzahler war man ĂŒberall ein gerngesehener Gast. Kreditkarten wurden keine mehr akzeptiert, aber an den Geldautomaten stand fĂŒr Touristen uneingeschrĂ€nkt Bargeld zur VerfĂŒgung.

Das Frosch Hotel Kohylia bietet eine kleinen Pool und eine Snack-Bar, an welcher auch 3 Hotelabendessen eingenommen werden.

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Die Zimmer haben einen Balkon, sind großzĂŒgig geschnitten und neu ausgestattet.

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Die Teamer(in) Lea und Manuel haben uns in der Woche betreut; mit Manuel ging es aufs Bike, mit Lena zu den Wanderungen.

Am ersten Tag gab‘s mit Manuel eine kleine MTB EinfĂŒhrungs-Tour nach Thasso Stadt, entlang des Hafens zum Zentrum und nach einer einstĂŒndigen Wanderung belohnten wir uns in einem gemĂŒtlichen Cafe am Strand. Die zweite Tour mit 1,5h Fahrzeit und einer LĂ€nge von 23km LĂ€nge war ein kleiner KĂŒstenritt zum Marmor Strand mit Badestopp. Wir wechselten hier die Straßen von Asphalt auf Schotter und blickten an einigen Stellen auf weite Buchten und das Meer. Am spĂ€ten Nachmittag gab es noch ein wenig MTB Fahrtechnik fĂŒr den AnfĂ€nger und den Fortgeschrittenen, in dem es um richtiges Schalten, Anfahren und Abfahren am Berg ging.

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Die dritte Tour fĂŒhrte uns ins Nestos Delta mit 6h Fahrzeit und 60km. Wir setzten mit der FĂ€hre zum Festland ĂŒber und erkundeten die Landschaft des Nestos Deltas, das eins der fruchtbarsten Gebiete Griechenlands ist. Wir fuhren entlang an Feldern und Kiwi – Plantagen. Nach einer ausgiebigen Rast in einer leckeren Taverne genossen wir einen kleinen Badestopp an der FlussmĂŒndung, hier vermischt sich kaltes Flusswasser mit warmen Meerwasser. Dann ging es wieder mit der FĂ€hre zurĂŒck.

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Die vierte Tour mit 4h, 21km LĂ€nge und 500m Höhenunterschied fĂŒhrte uns den Hausberg hinauf. Hier ging‘s gleich knackig und technisch anspruchsvoll bergauf auf 320m. Weiter einem kurzen Höhenweg um eine anspruchsvolle Schotterfahrt wieder bergab zu fahren. Nach einem Zwischenstopp in einem MarmorsĂ€gewerk hatten wir eine Rast in einer traditionellen Taverne, bevor es 14km auf Asphaltstraßen rasant zurĂŒck ging. Am spĂ€ten Nachmittag gab es diesmal MTB Schrauberei mit einfachen und praktischen Tipps zu Schaltung und Bremse.

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Neben drei Abendessen, die im Hotel eingenommen wurden, gab es zwei von Frosch organisierte Abendessen. Dies war eine Sonnenuntergangs-Bootstour mit Badestopp und rustikalem Gegrilltem an Bord. Das zweite, ein Essen am Pahis Beach. Dieses Essen war dabei sehr lecker, unglaublich vielfĂ€ltig und reichhaltig. Neben den vielen traditionellen griechischen Vorspeisen Taramas, Tzatziki, gegrillte Aubergine, geschmorte Paprika, Feta Salat, Bifteki, kleine Fische
(nach alledem war man schon satt), gab es noch ein Hauptgericht und natĂŒrlich griechischen Wein. Die beiden noch restlichen Abendessen wurden selbst bezahlt, aber die Teamer hatten die Restaurants schon herausgesucht und eins der beiden wurde vorab schon perfekt mit Live Musik organisiert.

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Das Hotel Kohylia liegt in unmittelbarer NĂ€he eines Strandes. Hier ist in 2015 der Scala Beach Club eröffnet worden, das Publikum ist eher osteuropĂ€isch und die Musik nachmittags (bis ca. 19 Uhr) leider auch mal ein wenig lauter und schallt somit auch ĂŒber die Hotelanlage des Kohylia-Beach, in Ruhe am Pool ausspannen ist dann nicht so einfach. Das Hotel vermietet die Zimmer neben Frosch auch an einige andere GĂ€ste, bei uns gab es noch drei weitere Familien. Da wir nur eine kleine Gruppe mit 25 Personen waren, gab es am Pool aber immer ausreichen Platz.

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Insgesamt war es fĂŒr mich ein sehr schöner erholsamer Urlaub.

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Lesbos 05.08.-12.08.2015

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Reisebericht von Jörg B.
FROSCH Reiseziel Sportclub Hotel Aphrodite auf Lesbos, Griechenland

Es ist Sommer 2013, ich bin zum Biken auf eine Woche in die Frosch-Location Montaione in der Toskana gefahren und fahre dort wieder einmal sehr schöne Touren, gefĂŒhrt von Tim und Judith. Meine wachsende Begeisterung wird von Tim registriert, der gerade aus Lesbos gekommen ist – und mir diese Destination dringend ans Herz legt: “Du musst dahin!”.

Zwei Jahre spĂ€ter ist es soweit – und Lesbos ist gebucht. Die Anreise ĂŒber Wien entpuppt sich als kleines Geduldsspiel, da die griechischen Fluglotsen streiken und uns 7.5 Stunden in Wien zwischenparken, bis wir endlich weiterkommen und kurz vor 21:00 Uhr nach 1,5 Std Busfahrt vom Airport zum Hotel Aphrodite in Molyvos gerade noch rechtzeitig zum Abendessen eintreffen. Erstes Kennenlernen, obligatorisches Mythos und das Genießen des Gedankens, endlich angekommen zu sein, beenden den ersten Tag.

Am nĂ€chsten Morgen fĂŒhrt JĂŒrgen uns kurz in die Bikestation ein, die mit hervorragenden neuen Bikes ausgestattet ist; wir schrauben meine Klickpedale ans gebuchte Festbike, und los geht es mit der Gruppe ĂŒber den nicht ganz flachen Hausberg an der Burg vorbei nach Molyvos. Die Schnupperrunde geht herunter zum Hafen, wir bekommen eine erste Orientierung im StĂ€dtchen und kĂŒhlen uns mit einem FrappĂ©. GemĂŒtlich geht es zurĂŒck zum Hotel, der Nachmittag lĂ€sst sich entspannt an. Wir verteilen uns auf die Liegen an Pool, Wassersport-Station und Kiesstrand und entspannen unter Ă€gĂ€ischer Sonne bei jenseits 35°C, das spĂ€tere Abendessen bietet – mehr noch als das ebenfalls umfangreiche und gute FrĂŒhstĂŒck – eine ĂŒber die ganze Woche sehr gute und abwechslungsreiche Auswahl mit mehreren HauptgĂ€ngen an.

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In der Abendansprache buhlen die 3 Teamer mit viel Spaß um uns GĂ€ste – Chiara preist ihre einzigartigen Wanderungen und das Nachmittagsyoga an, Wolfgang aus der Wassersportstation kann schon grundsĂ€tzlich nicht nachvollziehen, wie man sich fĂŒr etwas anderes als Katamaran, Windsurfen, SUP oder Kajak entscheiden kann, und JĂŒrgen erklĂ€rt uns seine Biketouren als die logische und naheliegende Entscheidung fĂŒr unser Dasein – letzterem kann ich mich fĂŒr die gesamte Restwoche anschließen und bereue es trotz grenzwertiger Temperaturen nicht.

Die Bikestrecken sind angenehm abwechslungsreich in LĂ€nge, Höhenmetern, landschaftlicher Umgebung und Untergrund – wir fahren in dieser Woche ca. 135-140 km und bewĂ€ltigen dabei ca. 2.600 HM. Die teils knackigen, teils moderaten Anstiege werden jedes Mal von schönen Ausblicken und entsprechenden Abfahrten belohnt; wir genießen herzlich gereichten FrappĂ© in kleinen Bergdörfern, köstlichen Joghurt an kleinen Hafenmolen, entspannen in Tavernen oben am Berg, in denen wir einmal auch auf unsere Wanderer treffen, besichtigen Kirchen auf Felsbrocken und alte tĂŒrkische HerrenhĂ€user, und immer wieder gern fahren wir auch rein zufĂ€llig in Petra am Eisladen vorbei, bevor es heimwĂ€rts nach Molyvos geht. Höhepunkt der Touren war ganz sicher die zuletzt gefahrene Tour zum Heiligen Alex: landschaftlich selten schön, mit 55 km die lĂ€ngste und mit 900 HM auch die knackigste Tour; wir vier Mitfahrer haben trotz (oder gerade wegen?) aller Anstrengung ein Grinsen im Gesicht.

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Ideale Entspannung danach ist das Liegen in erster Reihe am Beach mit Ausblick auf die verschiedenen Wassersport-AktivitĂ€ten – wĂ€hrend Katamaran, Kajak und SUP eher als Zeitvertreib dienen, gibt es beim Windsurfen trotz nicht immer viel Wind tatsĂ€chlich relativ schnell sehr beachtliche Fortschritte zu sehen, die Wolfgang nach einer Woche auch dazu bewegen, wortreich 3 Zertifikate beim Abendessen an die stolzen Absolventen/innen zu ĂŒberreichen.

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Mit der passiven Entspannung ist es in dem Moment allerdings vorbei, als ich mich von einer Mitreisenden charmant-sympathisch zu den nachmittags stattfindenden Yoga-Stunden eingeladen finde – zuhause als “for girls only” gesehen (was sich auch hier eher bewahrheitet: wir sind 2 MĂ€nner unter 10-12 Frauen), bin ich also plötzlich mittendrin in diesem “Schnupperkurs”, der im angenehmen Kontrast zu den eher leistungsorientierten Bike-Anstrengungen des Vormittages steht und abwechselnd von JĂŒrgen und Chiara geleitet wird. Auch hier wird schon einiges an Basis-Kraft und Anspannungsvermögen gefordert, die ruhige Herangehensweise entspannt jedoch und zeigt mir neben den Namen der verschiedensten Yoga-Positionen auch einige Defizite in meiner Dehnbarkeit auf
 gut, dass es Gabi gibt: sie bietet im Hotel auf selbstĂ€ndiger Basis Massagen an und knetet uns fachgerecht wieder in Form.

An zwei Abenden in der Woche ist das regulĂ€re Buffet geschlossen; den ersten “freien” Abend gestalten JĂŒrgen, Chiara und Wolfgang mit uns in Molyvos im Restaurant “Betty’s”, wo wir nach opulenter Vorspeisen-Auswahl einen guten Hauptgang nach Wahl haben, um danach mehr als satt zu Strand hinunter in die Konga-Bar zu pilgern und dort ausgelassen in die Nacht zu tanzen und zu chillen. Der zweite Abend ohne unsere Teamer fĂŒhrt uns in einzelnen Gruppen dann doch auch wieder ĂŒberwiegend nach Molyvos, es ist einfach zu schön dort, und die Auswahl an Restaurants und CafĂ©s ist so groß, dass es tatsĂ€chlich nie langweilig wird.

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Nicht ĂŒbergehen möchte ich an dieser Stelle die gegenwĂ€rtige FlĂŒchtlingssituation – wie uns bei einer der Biketouren automatisch vor Augen gefĂŒhrt wird, tĂŒrmen sich an bestimmten Stellen der KĂŒste Schwimmwesten und LKW-SchlĂ€uche der ĂŒber das Meer kommenden Menschen, die auch Lesbos als Anlaufstelle sehen und in Molyvos erstversorgt werden. Auch wenn der Bereich um unser Hotel nicht im Fokus steht und unser Urlaub per sĂ© davon nicht direkt betroffen ist, stehen unsere Teamer im Kontakt mit den örtlichen Organisationen und können vermitteln, falls jemand helfen möchte. Einfachste UnterstĂŒtzungsmöglichkeit: nehmt Kleidung/Schuhe mit, die nicht mehr zwingend auf dem RĂŒckweg gebraucht werden, und ĂŒberlasst sie dort vor Ort.

ResumĂ©e: neben der traumhaften Location, dem schönen StĂ€dtchen Molyvos und unseren Teamern ist es insbesondere die Zusammensetzung von uns GĂ€sten (Altersrange: Ende 20 bis Anfang 50, ein gutes Drittel Paare, unter den “Solisten” ca. 1/3 MĂ€nner, 2/3 Frauen) gewesen, die diese Woche zu einer – da waren wir uns untereinander einig – sehr entspannten, gut gelaunten und harmonischen Zeit haben werden lassen. Die Auswahl an AktivitĂ€ten ist angenehm breit aufgestellt, die Möglichkeiten, sich zu suchen oder auch einmal allein fĂŒr sich zu sein sind allemal vorhanden – kurz: Lesbos hat klares Wiederholungspotenzial!

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An dieser Stelle besondere GrĂŒĂŸe an Maren, Moran, AndrĂ© & Susanne, Marius, Lisa und Isabel, Heinz & Karin mit Nina & Johanna und natĂŒrlich JĂŒrgen – danke fĂŒr eine gute Zeit mit Euch! :-)

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Sarti Beach im Juni 2015 – die „SahnehĂ€ubchenwoche“

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Reisebericht von Heike G.
FROSCH Reiseziel Sportclub Sarti-Beach in Sarti, Griechenland

Eine Woche weg, Biken & Beach. Das war der Wunsch. Frosch geht da immer, nur wo 
 Sarti mit direkter Strandlage und recht neuem Hotel hat schnell ĂŒberzeugt. Also wieder mal in den Flieger nach Thessaloniki und auf den Finger. Nach Fourka und Kriopigi jetzt Sarti. Ein Finger weiter.
Geplant war Abflug um 5.50 mit Air Berlin ab DĂŒsseldorf und am Mittag am Strand liegen. Zu frĂŒh gefreut, Air Berlin cancelte den frĂŒhen Flug und so ging es inklusive VerspĂ€tung erst um 13.00 Uhr in DĂŒsseldorf los. Da es im Juni schön lange hell ist, hatten wir auch mit Ankunft am Abend noch einen ersten Eindruck beim Transfer (ca 1.45 Stunde ab Flughafen im hoteleigenen Minibus): ganz schön wellig hier. Ja, der mittlere Finger ist etwas bergiger als die Kassandra, was sich beim Biken bemerkbar macht (beim Wandern wohl auch). Und schön grĂŒn, da es ĂŒber den Winter und auch die Wochen zuvor viel geregnet hat.

1-Ausblick

Ausblick vom Balkon am frĂŒhen Morgen.

Eine Woche ist kurz und bei dem Programm, dass hier angeboten wird, megakurz. Vorab: das beste Programm im Sommer bis jetzt. Vielseitig, top engagierte Teamer (auch am Regentag) 
 das war in Kriopigi im September 2014 nicht so. Und da hatten wir mehr Regentage. Zum Stammteam kam noch Support von Marabu, da diese Woche zu den „Kleinkindwochen“ gehörte. So war es eine schöne Mischung aus Familien und Alleinreisenden, das Hotel nur 1/3 voll und eine gechillte, entspannte Stimmung.

4-Beach-Natur

Beach & Natur plus viel Ruhe im Juni.

Ich war vor allem zum Biken hier und nach der EinfĂŒhrungsrunde am ersten Tag, mit Stop bei Gianni aus Wuppertal, dem ersten Greek Salat und Tzatziki, schnupperte ich am Nachmittag noch das Angebot zum Beachvolleyballcamp und packte das auch noch mit rein. Also Biken & Beachen ;) 
 wobei das Beachen mit den dicken Armen vom Baggern noch eine ganz andere Dimension bekam. Mit den Biketouren und Beachvolleyball war das Programm gut voll, dabei hĂ€tte man noch so viele Fitnesskurse und schöne Wanderungen machen können, also wer Abwechslung mag, ist hier bestens aufgehoben.

2-Natur-pur

Natur pur auf den Bike-Touren.

Nach tagelanger Gluthitze weit ĂŒber 30 Grad, hatten wir am Donnerstag einen Regentag, der am Mittwoch Abend mit Gewitter begonnen hatte und am Freitag morgen schnell bei der morgendlichen Sonne wieder vergessen war. Eigentlich ganz gut mal einen Tag aus der Hitze zu kommen, das Alternativprogramm mit Kicker, Filmen und Pizzabestellung oder einfach nur lesen und schlafen war erholsam. So ging es fit in den letzten Tag und zum Beachvolleyballabschlusstraining und Tunier. Volle HĂŒtte bei Simon, 7 Teams mit je 4 Personen und danach noch die „echten Beacher“ zu zweit.

Überhaupt ein Top-Teamer-Team, ob Sport, Kids, Betreuung so rundum, Stimmung oder WĂŒnsche, Larissa und ihre Truppe sind echt erste Sahne. Beispiel: Ohhhh 
 wir hĂ€tten gerne SchafskĂ€se und Oliven so mal einzeln zum Abendessen. Schwupps, eine SchĂŒssel grĂŒne Oliven, eine SchĂŒssel schwarze Oliven, eine SchĂŒssel SchafskĂ€se. Dabei war das Essen sowieso schon lecker und wenn es morgens Pancakes gab 
. schlemmi pur. Immer hilfsbereit, immer ansprechbar und auch immer irgendwie da und dabei.

3-Yammi!

Yammi! Immer frisch, immer vielseitig, immer lecker.

Fazit: die vierte Sommerreise mit Frosch, schlecht kann es ja nie gewesen sein, sonst wĂ€ren es nicht schon so viele. Aber Sarti war eine SahnehĂ€ubchenwoche. Und wenn ihr dann mal an der Beachbar sitzt und die Stimmung genießt, bestellt statt FrappĂ© einen geeisten Cappucino. Die schlagen die Milch eiskalt sahnig steif. Eben das besondere Sarti-SahnehĂ€ubchen. Yassus!

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Reisebericht Kampanien 2015

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Reisebericht von Natascha W.
FROSCH Reiseziel Sportclub in Marina di Casal Velino, Italien

Ende Mai ging es endlich los


Am Flughafen Neapel erwartete mich das Frosch-Schild und nachdem wir uns mit 8 Mitreisenden zusammen gefunden hatten, ging die Fahrt mit dem Kleinbus von Blue Soul los. Am Eingang des Hotels wurden wir von Teamerin Kerstin begrĂŒĂŸt, eingecheckt und dann gab es eine kurze Einweisung ĂŒber Hotel, Infobecke usw. und schon ging es los zum Abendessen (4 Gang MenĂŒ). Bei den GĂ€ngen 2 und 3 konnte jeden Abend zwischen Fisch und Fleisch gewĂ€hlt werden. Auch auf SonderwĂŒnsche wie vegetarisch, vegan oder Allergien wurde eingegangen.

Ausblick-Dachterrasse Ausblick-aus-meinem-Zimmer Ausblick-Torre

Tag 2 begann mit einem leckeren FrĂŒhstĂŒcksbuffet. Der Kaffee war, wie von vielen schon berichtet, nicht so toll.

Ich begann mit der Feld und Wiesenwanderung um mir erst mal einen kurzen Überblick ĂŒber mein Urlaubsziel zu machen. Zum Abschluss dieses Spazierganges gab es noch einen Eisbecher, gehört ja zu einem Italien-Urlaub dazu. Anschließend wollte ich noch mit einem Katamaran mitfahren. Leider war nicht genĂŒgend Wind, so dass wir abbrechen mußten. Stattdessen habe ich dann ein bisschen Sonne auf den Liegen am Strand getankt und dann ging es zur Bike-EinfĂŒhrung fĂŒr AnfĂ€nger. Nachdem wir einen “Berg“ (immerhin 150 Höhenmeter) erklommen hatten, endete auch diese Tour im örtlichen EiscafĂ©.

Tag 3: Nach dem FrĂŒhstĂŒck machten wir uns auf den zweistĂŒndigen Weg im Kleinbus Richtung Neapel. Die erste Stunde ging dank eines Filmes ĂŒber den Ausbruch des Vesuvs und der Zerstörung Pompeji ziemlich schnell vorbei. Kurzer Zwischenstopp in einem Cafe und schon bald hatten wir den Vesuv erreicht. Das letzte StĂŒck bis zum Krater haben wir dann zu Fuß erklommen. Es gab auch eine kurze FĂŒhrung mit interessanten ErklĂ€rungen zum Vesuv. Dank des guten Wetters konnten wir eine schöne Aussicht genießen.

Elea2 Pompeji2 Torre2

Im Bus erwartete uns unser vorbestelltes Lunchpaket. In Pompeji nahm ich an der angebotenen FĂŒhrung teil. Leider blieb so keine Zeit mehr fĂŒr eigene Erkundungen auf dem GelĂ€nde und dann waren wir auch schon wieder auf dem RĂŒckweg zu unserem Hotel.

Tag 4: Heute wollte ich SUP (Stand Up Paddling) ausprobieren. Im kurzen Neoprenanzug ging es anfangs auf Knien, spÀter stehend raus aufs Meer. Dank der wenigen Wellen ist uns allen das auch ganz gut gelungen.

Tag 5: Powerbeaching war mein heutiger Programmpunkt. Schließlich musste auch mal die Pizza im Lido probiert werden und zum Abschluss des Tages gab es noch eine Runde Stretching auf der Dachterrasse. Den Abend haben wir diesmal mit Fackeln am Strand ausklingen lassen.

Tag 6: WĂ€hrend der Großteil meiner Mitreisenden die angebotene Tour zur Amalfi KĂŒste mitmachte, ging es fĂŒr mich mit dem Rad und anderen Fröschen zur nahegelegenen AusgrabungsstĂ€tte Elea. Nach etwa 10 Minuten waren wir da. In aller Ruhe konnten wir uns umschauen und die teilweise wieder aufgebauten GebĂ€ude betreten, da wir fast alleine hier waren. Kein Vergleich zum völlig ĂŒberlaufenen Pompeji.

Tag 7: Heute sollte es fĂŒr mich die KajakTour auf dem nahegelegenen FlĂŒsschen Alento sein. Bis es losging habe ich mich noch mit mĂ€ĂŸigem Erfolg an der Slackline versucht. Nach kleiner Gewitterverzögerung ging es in Zweierkajaks los. Erst ein kurzes, aber anstrengendes StĂŒck im Meer und dann gemĂŒtlich flussaufwĂ€rts bis es schon fast nicht mehr weiter ging. Dort erwartete uns dann ein kleines Picknick mit Kuchen und Sekt und dann ging es den gleichen Weg zurĂŒck. Dank der NeoprenanzĂŒge machten uns auch die Regenschauer unterwegs nichts aus.

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Das heutige Abendessen war ein leckeres, italienisches Buffet. Zum Abschluss dieses Tages und dieses Urlaubes saßen wir wie jeden Abend gemĂŒtlich am Pool zusammen. Kurzzeitig wurde fĂŒr einige TanzwĂŒtige die Anlage aufgedreht. Aber um Mitternacht ist mit RĂŒcksicht auf die anderen HotelgĂ€ste Schluss.

Tag 8: Abreise
Mit dem Kleinbus ging es die 2 Stunden zum Flughafen und dann war der Urlaub auch schon viel zu schnell vorbei.

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Neues Ziel, neues GlĂŒck? Der neue Sportclub Zelena Punta auf der Insel Ugljan in Kroatien (22. August bis 5. September 2015).

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Reisebericht von Ulrich
FROSCH Reiseziel Sportclub Zelena Punta in Kukljica, Kroatien

Frisch aus dem Flieger, noch vor der Ankunft im Hotel, gibt es bereits den ersten nennenswerten Programmpunkt: Der Transfer vom Festland zur Ferienanlage auf Ugljan erfolgt mit einem kleinen Boot mit umso grĂ¶ĂŸerem Motor, das uns so schnell zum Ziel bringt, dass wir uns gut festhalten mĂŒssen. Das Boot klatscht auf die Wellen, dass das Wasser nur so spritzt. Fotos zu schießen – die Sonne geht gerade hinter der Insel unter – ist dabei aussichtslos. Die fĂŒnf Neuankömmlinge schauen sich ĂŒberrascht an, manche sind begeistert von diesem Abenteuer ohne Aufpreis, andere eher etwas Ă€ngstlich. FĂŒr letztere ist gut, dass der Bitte nach einer etwas gemĂ€ĂŸigteren Fahrweise anstandslos nachgekommen wird.

Die Ankunft im Hotel beginnt ebenfalls mit einer kleinen Überraschung: Das RezeptionsgebĂ€ude prĂ€sentiert sich im zweifelhaften Charme lĂ€ngst vergangener, kommunistischer Zeiten. Das ist schnell vergessen, wenn man sein Apartment betritt: Es wurde tatsĂ€chlich sehr kĂŒrzlich gebaut oder renoviert, ist gut ausgestattet (Safe, KĂŒchenzeile mit KĂŒhlschrank, Klimaanlage, Flachbild-TV, schickes Bad) und bietet damit mehr Komfort, als ich von den meisten anderen Frosch-UnterkĂŒnften kenne. Einzig W-LAN gehört nicht zur Ausstattung, ist aber im Restaurant kostenlos verfĂŒgbar – wenn auch nicht besonders schnell. Ich habe das GlĂŒck, mein gebuchtes „halbes“ Apartment alleine nutzen zu können und habe viel Platz.

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Die UnterkĂŒnfte, zweistöckige HĂ€user mit jeweils vier Apartments, liegen an einem Hang, verstreut in einem schattigen und angenehm zirpenden Kiefernwald; die Kiefern ĂŒberragen die HĂ€user, vom Meer oder dem Dorfzentrum aus ist nur der bewaldete HĂŒgel zu sehen.

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Auch von den hinteren Apartments ist das Meer schnell zu erreichen und teilweise sogar zwischen BÀumen und HÀusern zu sehen. Das Restaurant liegt zentral mit schönem Blick aufs Wasser.

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Hier wird gefrĂŒhstĂŒckt (empfeh­lens­wert: frische sĂŒĂŸe oder herzhafte Crepes) und sich abends am Buffet bedient. Das Abendessen – landes­typische Gerichte, vor allem Fleisch und Fisch – fand ich oft durchaus schmackhaft
 Ein abwechslungsreicher Genuss wie an manch anderem Reiseziel von Frosch war es jedoch definitiv nicht. Da passt es gut, dass zwei Mal pro Woche auswĂ€rts gegessen wird.

Bikestation und „PiratenhĂŒtte“  (zentraler Treffpunkt fĂŒr Frosch-GĂ€ste) liegen bei der Rezeption im alten Teil der Anlage, in dem sich ansonsten ziemlich in die Jahre gekommene Bungalows befinden, von denen die allermeisten unbewohnt (und auch unbewohnbar) sind. Hier ist der Ausgangspunkt fĂŒr Wanderungen, Biketouren, aber auch Fitness- und Sporteinheiten oder abendlichen Aktionen (z.B. Kickerturnier, Spieleabend). Einen KĂŒhlschrank mit Bier, Wein, Saft und Wasser gibts dort auch, als echte Frosch-Bar geht das aber nicht durch – dafĂŒr hat es dort einfach zu provisorischen Charakter. Schön wĂ€re eine gemĂŒtliche Bar mit Musik als Treffpunkt, zumal die Apartments der Frosch-GĂ€ste nicht nebenein­ander liegen, sondern ĂŒber die recht große Anlage verteilt sind und man sich (außer beim Essen) nicht automatisch trifft.

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Das Aktiv-Programm war trotz der wirklich kleinen Gruppe (14 GĂ€ste in der ersten, 8 in der zweiten Woche) fĂŒr mein Empfinden sehr abwechslungsreich. Es wurden je Woche eine leichte und eine mittelschwere Wanderung (ca. 2 bis 4 Stunden Gehzeit) angeboten; ebenso wie die Bike­touren (4 pro Woche, 150-750 Höhenmeter, 15-55 km) boten sie viele schöne Ausblicke aufs Meer. Außerdem gab es die Möglichkeit, an organisierten AusflĂŒgen nach Zadar und die Nationalparks Kornati oder Krka (Extrakosten) teilzunehmen; man konnte zudem kleine Kanutouren machen (12 Euro), sich ins Stand-Up Paddling einweisen lassen und – kostenfrei leider nur zu bestimmten Zeiten – z.B. Beach­volley­ball, Tischtennis oder Minigolf spielen. Individuell organisiert habe ich mit einem Mitreisenden einen Ausflug zum Nationalpark Paklenica in den Bergen am Festland, wo man alpin bergwandern kann, insgesamt bis zu einer Höhe von rund 1750 Metern. Diese Gegend ist auch bei Kletterern beliebt und bietet mit seinen Felsbergen viel fĂŒrs Auge.

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Wenn man mal nur relaxen will, kann man direkt bei der Anlage oder in einer der nahegelegenen anderen Buchten den Tag am Strand verbringen. SandstrĂ€nde gibt es auf der Insel allerdings nicht (wie fast nirgendwo in Kroatien), Kies ist auch eher selten. Es sind steinige, felsige Buchten, teils mit angelegten Badeplattformen, die bis nah ans Wasser bewaldet sind und man auch mal gut zwischen BĂ€umen im Schatten liegen kann. Praktisch ist aber eine Isomatte oder eine andere Unterlage, um es bequemer zu haben (einige können in der PiratenhĂŒtte ausgeliehen werden). Ins Wasser geht man am besten mit Badeschuhen, die vor Seeigeln und spitzen Steinen schĂŒtzen sowie vor Ort preiswert zu bekommen sind. Es lohnt sich: Das Wasser ist glasklar und herrlich erfrischend!

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Wie eigentlich immer bei Frosch-Urlauben waren auch diesmal sympathische Menschen mit von der Partie. PartymĂ€ĂŸig ging aber allein aufgrund der kleinen Gruppe nichts, abends waren wir entweder in einer Bar im Dorf oder es wurde gespielt (meist Karten). Beide Teamer, Lisa und Nathan, waren sehr engagiert, kompetent und angenehm im Kontakt – herzlich, hilfsbereit und humorvoll. Euch beiden nochmals vielen Dank:-) FĂŒr mich war der Urlaub insgesamt sehr entspannend und erholsam, ich habe eine schöne, erlebnisreiche Zeit gehabt. Es gibt sicher noch einige Verbesserungs­möglich­keiten (ganz besonders, was das Abendessen und die Frosch-Bar betrifft), ich konnte aber auch mit den Gegebenheiten leben.

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Wandern in und um KitzbĂŒhel, oder die Suche nach dem weltbesten Apfelstrudel!

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Reisebericht von Martina J.
FROSCH Reiseziel Sportclub Tyrol in KitzbĂŒhel, Österreich

Samstag, 29.08.2015
Nachdem ich die letzten Froschreisen am Mittelmeer verbracht habe, sollte es mal wieder in die Alpen gehen.

So entschieden wir uns fĂŒr KitzbĂŒhel und kamen bei sommerlichen Temperaturen dort an. Nachdem wir uns von der Anreise erholt und das Haus erkundet hatten, gab es schon das erste köstlichen Abendessen von Kim und ihrem Team. So gestĂ€rkt sollte dann diversen sportlichen AktivitĂ€ten in den nĂ€chsten Tagen nichts mehr im Wege stehen.

Sonntag, 30.08.2015
Heute ging es dann schon los mit der ersten Wanderung, eine leichte aber sehr schöne und abwechslungsreiche Tour zum Einstieg. Es ging durch Wiesen und WĂ€lder, hĂ€ufig den „Wilden Kaiser“ vor Augen. Am Schluss der Wanderung machten wir eine Pause am Schwarzsee, der bei sommerlichen Temperaturen zum Schwimmen und AbkĂŒhlen einlud.

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Nachdem wir uns abends wieder bei einem reichhaltigen Essen gestĂ€rkt hatten, gab es noch ein Österreich-Quiz. Als Nicht-Österreicher haben wir dabei aber ordentlich versagt. Vielleicht lĂ€sst sich das ja durch weitere Frosch-KitzbĂŒhel-Aufenthalte Ă€ndern.

Montag, 31.08.2015
Heute ging dann fĂŒr mich die Jagd auf den besten Apfelstrudel der Region los. Mit dem Lift ging es bis zur Bichelalm, um dort eine Wanderung mit etwas mehr Hochgebirgsflair bis zum Gebra zu unternehmen. Nach einem gemĂ€chlichen Start wurde das letzte StĂŒck bis zum Gipfel schon etwas steiler und ordentlich anstrengend, was aber mit einem tollen Blick ins Tal belohnt wurde. Unsere wohlverdiente Pause mussten wir allerdings etwas unterhalb vom Gipfelkreuz abhalten, da ein Heer von fliegenden Ameisen den Panoramaplatz fĂŒr sich beanspruchte.

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Beim Abstieg wurde noch mal eine Rast bei der HochwildalmhĂŒtte eingelegt, von der ich mir den weltbesten Apfelstrudel versprach. Dieser war allerdings zu meiner großen EnttĂ€uschung schon ausverkauft, aber wir wĂŒrden in den nĂ€chsten Tagen ja noch weitere Expeditionen vor uns haben.

Auf dem RĂŒckweg zur Bichelalm ging es wieder abwechslungsreich durch Wald und Wiese. Nach dieser langen Tour konnten wir die Abfahrt mit dem Lift um so mehr genießen. Herrlich, diese Stille dort oben!

Dienstag, 01.09.2015
Nach der langen Wanderung gestern, gab es heute eine etwas kĂŒrzere Tour zur AdlerhĂŒtte, die es aber wegen der Steigung doch in sich hatte. Aber was tut man nicht alles auf der Jagd nach einem Apfelstrudel. Aber: Heute waren wir wohl einfach zu schnell! Als wir auf der HĂŒtte ankamen, war besagter Strudel noch nicht fertig. Da mussten wir wohl mit einem Kaiserschmarrn Vorlieb nehmen, der aber ausgesprochen köstlich war und mich völlig versöhnte.

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Abends hatten die fleißigen KĂŒchenfeen im SC Tyrol Pause, so dass wir beim Seebichel am Schwarzsee essen gingen. Es gab KĂ€sespĂ€tzle und Zucchini-Bratlinge mit Risotto- alles sehr köstlich. Nachdem wir nun einige hochsommerliche Tage verbracht hatten, konnte man nach dem Essen zusehen, wie sich die Regenwolken zusammen zogen – der Sommer war dabei, sich pĂŒnktlich zum September von uns zu verabschieden.

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Mittwoch, 02.09.2015
Heute hat es geschĂŒttet was das Zeugs hĂ€lt. Wie praktisch, denn Mittwochs ist Ruhetag. Den konnten wir nach drei Tagen wandern auch gut gebrauchen und es war endlich Zeit um durch KitzbĂŒhel zu flanieren, in die Sauna zu gehen und einen wirklich guten Apfelstrudel zu essen. Wir fanden einen schönen Platz zum Verweilen auf der Dachterrasse der Galeria- und dort gab es tatsĂ€chlich den berĂŒhmten Kuchen. Aber so leicht sollte es dann wohl doch nicht werden: der erhoffte Gaumenschmaus wurde wohl „frisch“ in der Mikrowelle aufgetaut-so habe ich mir das nicht vorgestellt. Also die Suche nach dem wahren Strudel geht weiter!

Donnerstag, 03.09.2015
Wie meint der Wettergott es doch gut mit uns. Es regnete, bzw. es schĂŒttete, aber nur nachts oder nachmittags wenn wir von den Wanderungen zurĂŒck waren. Mal ehrlich, letztendlich war diese tropische Hitze doch gar nicht gesund. So ging es heute bei angenehmen Wander-Temperaturen und netten Wolkenformationen am Himmel zum Schleierwasserfall, der durch die RegengĂŒsse der letzten NĂ€chte schon wesentlich mehr zu bieten hatte, als auf den Fotos unserer VorgĂ€nger der letzten Woche zu sehen war. Nach einem Fotostopp am Wasserfall ging es dann weiter zu RosiÂŽs Sonnbergstuben. Alles nur vom Feinsten! Und: Wir waren weder zu frĂŒh noch zu spĂ€t- ich bekam endlich und tatsĂ€chlich meinen frischen köstlichen Apfelstrudel. So gestĂ€rkt war der RĂŒckweg durch Wiesen und der Ache entlang nur noch ein Klacks.

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An der BÀckerei am Wegesrand mussten wir dann allerdings doch noch mal einen kleinen Stopp einlegen, um Sachertorten und andere Leckereien zu probieren. Gewisse SpezialitÀten schmecken im Herkunftsland eben immer noch am besten.

Freitag, 04.09.2015
Unglaublich, heute mussten wir schon um 8.20 am Bus sein, ich bin aber doch froh, dass ich mich aus dem Bett geschĂ€lt habe. Es ging nĂ€mlich zur sehr sehenswerten Griessbachklamm. Der Weg ging immer am Fluss entlang, teilweise ĂŒber BrĂŒcken und Stege. Am Ende der Klamm weitet sich das Bachbett und man steht mitten in der Natur auf einem idyllischen Rastplatz mit zig SteinmĂ€nnchen, die sich entlang des Baches reihen und zum Verweilen einladen. Nach einer kleinen Pause ging es bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein weiter zur Huberalm.

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Diese Alm ist so ganz anders als die mondĂ€nen Sonnbergstuben. Es ist ein sehr lauschiges PlĂ€tzchen, ein kleiner Familienbetrieb der noch Landwirtschaft betreibt und vor der Alm den GĂ€sten einen Platz mit Blick auf den Wilden Kaiser bietet. Nachdem ja gestern meine Suche nach dem wahren Apfelstrudel ein glĂŒckliches Ende fand, war es zu verkraften, dass es hier nur den weltbesten Pflaumenkuchen gab.

Wir haben also auch heute eine sehr schöne Wanderung erlebt und einen rundum gelungenen Tag verbracht, den wir dann in der Sauna ausklingen ließen.

Kaum zu glauben, aber damit war unsere Urlaubswoche schon fast vorbei.

Abends beim Candlelight-Dinner, konnte man in gemĂŒtlicher Runde eine schöne Woche Revue passieren lassen und sich innerlich vom Wilden Kaiser, AlmhĂŒtten, Apfelstrudel, SteinmĂ€nnchen und Fröschen verabschieden.

Danke an ein engagiertes Frosch-Team und bis zum nÀchsten Mal!

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Insel Mljet, Kroatien 2015

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Reisebericht von Andrea Humpe
FROSCH Reiseziel Sporthotel Odisej in Pomena, Kroatien 

Bislang hatte ich mich mit Kroatien noch gar nicht großartig beschĂ€ftigt, ich kannte immer nur unser kroatisches Stammlokal bei uns im Ort namens „Opatija“. Dann passierten zwei Sachen: Beim ALDI fiel mir ein Kroatien-ReisefĂŒhrer in die HĂ€nde (ja, wirklich) und meine Heimatstadt hat dieses Jahr Kroatien-Jahr (das wechselt bei uns jĂ€hrlich, immer gibt es ein anderes europĂ€isches Jahresmotto). Alles klar, das konnte kein Zufall sein.

Da ich mit Frosch Sportreisen schon vier Mal gute Erfahrungen gemacht hatte, informierte ich mich auf der Seite und fand die Insel Mljet. ZunĂ€chst war ich etwas skeptisch wegen der „Betonbadeplatte“, aber mir wurde (ĂŒbrigens vom Teamer des letzten Jahres) erzĂ€hlt, das sei kein Problem und die WasserqualitĂ€t grandios. Also dann, gebucht, 2 Wochen dringend nötige Erholung.

06.09.2015
Endlich ging es los. Um 10 Uhr landete ich in Dubrovnik, wo ich von einem Frosch-Schild tragenden Menschen in Empfang genommen wurde. Dort lernte ich sofort ein paar der Mitreisenden kennen und verstand mich mit einer Frau auf Anhieb sehr gut. ZunĂ€chst ging es mit einem Kleinbus 1,5 Stunden nach Trstenik. Der Busfahrer war sehr gesprĂ€chig und erzĂ€hlte uns eine Menge ĂŒber Land und Leute. In Trstenik gingen die „Boot-Leute“ auf ihre Boat and Hike bzw. Boat and Bike Boote und der Rest bestieg die Orietta, die kleine Nussschale des Hotels Odisej, um zur Insel ĂŒberzusetzen. Die Überfahrt geriet aufgrund hohen Wellengangs ziemlich wild, was leider nicht jeder vertrug


Nach ca. einer Stunde erreichten wir dann aber endlich den kleinen Yachthafen in Pomena, wo wir von unseren Teamern begrĂŒĂŸt wurden. Über mein Zimmer war ich restlos begeistert, klein und sauber, Blick auf die Bucht, ein Traum.

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Schnell Sachen ausgepackt, dann ein bisschen den Ort erkundet oder sich an der (wirklich schönen) Badeplatte in die glasklaren Fluten gestĂŒrzt. An dem Abend wurde nicht mehr viel gemacht, es gab einen Welcome-Drink vom Hotel. Das Abendessen war sehr gut, viel Auswahl und fĂŒr jeden etwas dabei. Als dann noch ein lustiger Kölner an unseren Tisch kam, war klar, das wird eine coole Woche! Irgendwann forderte dann aber das frĂŒhe Aufstehen seinen Tribut. GlĂŒcklicherweise bin ich sofort eingeschlafen, denn genau vor meinem Fenster lagen in jener Nacht die Partyboote, die ziemlich laut waren.

07.09.2015
Erstmal frĂŒhstĂŒcken. Auch hier war ich ĂŒber die große Auswahl und den Kaffee (der war wirklich ok, obwohl viele gemeckert haben, ich habe schon sehr viel schlimmere Plörre vorgesetzt bekommen) positiv ĂŒberrascht. Es gibt sogar vernĂŒnftiges dunkles Brot!

Um 10 Uhr startete die Frosch-Info auf der Terrasse mit anschließender Mountainbike-Einweisung und dann Aufbruch zur Schnupper-Wanderung respektive Schnupper-Radtour. Ich bin mit Teamerin Birgit gewandert, es ging zu den beiden Salzseen im Nationalpark, wo wir dann in der Konoba „Mali Raj“ (kleines Paradies) einkehrten und anschließend baden konnten.

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Abends gab es eine Welcome-Party fĂŒr die neuen GĂ€ste mit einem Quiz. Allerdings war es ziemlich windig, so dass es nicht sehr spĂ€t wurde.

08.09.2015
Heute ging die Wanderung auf den Montokuc, den zweitgrĂ¶ĂŸten Berg der Insel mit traumhafter Aussicht. Dort oben trafen wir auch die Radfahrer, die den Berg von der anderen Seite her bezwungen hatten.

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Abends gab es die Möglichkeit, im Nachbarort einen Film ĂŒber die Insel zu schauen. Eine absolut empfehlenswerte Veranstaltung, wir waren sehr beeindruckt von der schon fast verschwenderischen Flora und Fauna auf Mljet.

09.09.2015
Heute stand fĂŒr uns Wanderer der „Spaziergang“ zur Odysseus-Grotte auf dem Programm. FĂŒr Leute mit kurzen Beinen ist der durchaus anstrengend. 😉 In die Grotte, in der Odysseus 7 Jahre mit der Nymphe Calypso verbracht haben soll, kann man reinschwimmen und sich vom herrlichen Farbenspiel verzaubern lassen. Danach ging die Wanderung weiter nach Babino Polje, wo wir auf einem Landgut von dessen reizendem Besitzer mit lokalen SpezialitĂ€ten wie KĂ€se, Schinken und diversen SchnĂ€psen verwöhnt wurden.

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Wenn man abends noch nicht gut genug hatte, konnte man noch einen Abend-Spaziergang mitmachen, inklusive Sternenhimmel, sehr romantisch!

10.09.2015
Donnerstags haben die Teamer ihren freien Tag, also heißt es, sich selbst beschĂ€ftigen. Aber gar kein Problem, es gibt diverse VorschlĂ€ge: Ausflug nach Dubrovnik, Speedboot nach Korcula, Bootsfahrt zur Klosterinsel, Rollerfahren etc. etc. Wir entschieden uns mit sechs Personen die frĂŒhe Tour nach Dubrovnik zu machen. Um 5:15 ging es mit dem Hotelbus zur FĂ€hre im Nachbarhafen. Gegen 8 Uhr waren wir in Dubrovnik, um sofort die alte Stadtmauer zu erstĂŒrmen bevor die Kreuzfahrtschiffe kommen und die Stadt voll wird. Es war zwar ein bisschen bedeckt, aber fĂŒr so eine Stadtbesichtigung optimal.

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Danach waren wir noch gemĂŒtlich bummeln und shoppen und haben gegen 16 Uhr die FĂ€hre zurĂŒck genommen, die direkt vor unserem Hotel hĂ€lt. Ich muss sagen, ich war richtig froh, wieder zurĂŒck in unserem malerischen „Zuhause auf Zeit“ zu sein, denn der Unterschied zwischen der beschaulichen Insel und den Touristenmassen in Dubrovnik war dann doch krass.

11.09.2015
Heute stand mal ein Power-Relax-Tag an. Abends konnte man mit der Gruppe in einer der schönen Konobas im Hafen essen, was sehr lecker war und einen wunderschönen Sonnenuntergang bescherte.

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12.09.2015
Heute gab es eine Kanutour zur Klosterinsel Sv. Marija im Veliko Jezero (großer Salzsee). Da niemand mountainbiken wollte, wurden wir von beiden Teamern begleitet. Das Paddeln machte großen Spaß, wir waren immer zu zweit in einem Boot und auch die UngeĂŒbteren (öhöm) wurden von unserem aufmerksamen Teamer Bileam sicher zum Ziel gelotst.

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Nach einem kleinen Spaziergang auf der Insel und der Suche nach und dem erfolgreichen AufspĂŒren von Hermann (wer das ist mĂŒsst Ihr selber rausfinden :-))ging es dann wieder zurĂŒck nach „Mali Most“ (kleine BrĂŒcke), der Stelle wo beide Salzseen ineinander ĂŒbergehen.

Am Abend gab es eine Fotoshow der Woche, was fĂŒr viele Lacher sorgte, dann hieß es leider schon Farewell fĂŒr die Leute, deren Urlaub zu Ende war oder die noch auf die Hike- oder Bike-Boote gingen.

13.09.2015
Abschied der „alten“ und Ankunft der „neuen“ Frösche.

14.09.2015
Lustigerweise traf ich beim FrĂŒhstĂŒck eine alte Bekannte aus einem frĂŒheren Frosch-Urlaub. Zweite Woche also auch gerettet ;-).

Der Tag lief Àhnlich ab wie in der Woche zuvor, Schnupperwandern um die neuen Leute ein bisschen kennen zu lernen, abends gab es wieder die Welcome-Party, diesmal haben wir ein heiteres Vokabel-Raten gespielt und es war durch den Jugowind richtig schön warm.

15.09.2015
Die heutige Wanderung ging nach Polace, ein sehr schönes kleines Hafenörtchen mit altem Römerpalast und Garfield war auch da ;-)!

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16.09.2015
In aller Ruhe haben wir nochmal die Klosterinsel auf eigene Faust per Boot erkundet.

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17.09.2015
Es war wieder Donnerstag und diesmal ging es mit dem Speedboot nach Korcula, auch klein Dubrovnik genannt. Dort ist es wunderschön.

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Das Speedbootfahren war eine echte Gaudi. Als wir auf dem RĂŒckweg unseren Fahrer mit „Hello again“ begrĂŒĂŸten und wĂ€hrend der Fahrt „Komm hol das Lasso raus“ anstimmten, ließ dieser es sich nicht nehmen, die Überfahrt noch etwas wilder zu gestalten. Leider dauerte der Spaß nur 45 Minuten, ich hĂ€tte noch ein paar extra Runden drehen können.

18.09. + 19.09.2015
Die beiden letzten Tage nochmal zum Relaxen und Baden genutzt.

20.09.2015
Leider hieß es heute Abschied nehmen. Der Himmel bescherte zunĂ€chst einen schönen Sonnenaufgang, weinte dann aber zum Abschied noch krĂ€ftig, was man gut verstehen kann 😉

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Mein Fazit:
Mljet ist eine wunderbare Destination zum Erholen und Natur pur genießen. Wer auf Party aus ist, ist hier nicht richtig. Die Strandbar schloss an den meisten Abenden schon um 22 Uhr, so dass man wenn man noch ein bisschen feiern wollte, sein eigenes Bierchen mitbringen musste. Trotzdem haben wir sehr viel Spaß gehabt.

Das Hotel Odisej ist sicherlich schon ein bisschen in die Jahre gekommen, hat aber Charme und Vieles wird durch die Freundlichkeit der Mitarbeiter und den ausgesprochen guten Service wettgemacht. Wie schon erwĂ€hnt, fand ich die Verpflegung reichhaltig und gut. Etwas nervig waren die langen Schlangen am abendlichen BĂŒffet. Dass man oft nachwĂŒrzen musste, fand ich nicht tragisch. Es gibt immer wieder GĂ€ste, die sich ĂŒber alles beschweren, aber in sĂŒdlichen LĂ€ndern lĂ€uft halt einiges anders.

Zu den Fahrradtouren kann ich leider gar nichts sagen. Den glĂŒcklichen Gesichtern unserer „Biker-Kollegen“ nach zu urteilen, scheinen diese aber auch grandios gewesen zu sein.

Ein bisschen schade war die GrĂ¶ĂŸe der Gruppe (41 Personen) in der zweiten Woche. In der ersten waren es 28, so dass man jeden kannte, dies war in der zweiten Woche nicht mehr möglich. Mit 26 Leuten durch die Landschaft zu traben, hat nicht den gleichen Erlebniswert wie mit 9 oder 11 Leuten. Unsere Teamer haben sich bravourös bemĂŒht, es allen recht zu machen, z.B. musste in der zweiten Woche die Grotten-Tour zweimal angeboten werden, weil so viele mit wollten und dadurch fiel eine andere Tour weg. Vielen Dank an Birgit und Bileam fĂŒr die super Organisation und die schönen Erlebnisse. Ihr habt uns einen wirklich tollen Urlaub auf einer einzigartigen Perle der Natur bereitet! Weiter so!

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Viele liebe GrĂŒĂŸe,

Andrea

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Reisebericht Pilotreise Boot & Bike Halbinsel Bozburun TĂŒrkische ÄgĂ€is

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Reisebericht von Roland
FROSCH Reiseziel Halbinsel Bozburun TĂŒrkische ÄgĂ€is

Im FrĂŒhjahr erreichte mich ein Frosch-Newsletter mit einem neuen Boot & Bike Ziel in der tĂŒrkischen ÄgĂ€is. Also nicht lange gezögert und gleich die Pilotreise um die Halbinsel Bozburun herum gebucht, denn neben dem Bonus eines Frosch-Rucksacks erwartet einen auf Pilotreisen doch auch ein wenig das Abenteuer


Und so kam, was kommen musste, auch wenn sich die „Herausforderungen“ dann eher durch das Wetter, denn durch die Organisation vor Ort stellten.

Ich hatte das GlĂŒck der frĂŒhen An- und spĂ€ten Abreise und somit die Gelegenheit den Frosch- Sportclub Holiday Calbis in Dalyan kennenzulernen. Leider fĂŒhlte man sich hier fĂŒr uns bei der Ankunft nicht wirklich zustĂ€ndig und die Info, wann es denn weiter aufs Schiff gehen wĂŒrde war auch erst spĂ€ter am Tag zu bekommen: wir durften auf spĂ€t anreisende Frösche warten und so kamen wir erst nach 23 Uhr in Marmaris auf der Pinar 111 an.

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Gleiches galt fĂŒr die Abreise; da einige GĂ€ste einen frĂŒhen RĂŒckflug hatten, ging es morgens gegen 5 Uhr (nach einem schnellen FrĂŒhstĂŒck) von Bord und wieder Richtung Sportclub, da der Transfer zum Flughafen fĂŒr die meisten erst gegen 17 Uhr stattfand. (Dass mein Flieger dann auch noch ĂŒber eine Stunde VerspĂ€tung hatte, kann man Frosch nicht ankreiden.)

Als Verbesserungsvorschlag wĂ€ren hier ein Abendessen am Anreisetag sowie ein FrĂŒhstĂŒck ab Abreisetag im Sportclub ganz nett, auch wenn das dann nicht alle genießen können.
Auf jeden Fall könnte man das Ganze in der Beschreibung deutlicher herausstellen.

An Bord wurden wir vom Teamer Lennart, dem KapitĂ€n und der Crew herzlich begrĂŒĂŸt und die meisten haben sich nach dem spĂ€ten Abendessen und der Kojenbelegung nach dem langen Tag zurĂŒckgezogen – auch wenn Marmaris genug Gelegenheiten bietet auszugehen
 Das haben wir dann am Abschlussabend nachgeholt.

Nach den Erfahrungen mit den Booten der kroatischen Boot & Bike Touren war die Pinar 111 eine willkommene Abwechslung! Insgesamt deutlich gerĂ€umiger und mit den vielen gepolsterten LiegeflĂ€chen auch gemĂŒtlicher, hat der Aufenthalt an Bord viel Spaß gemacht und mit der GrĂ¶ĂŸe der Kojen konnte man sich auch arrangieren.

Das Essen an Bord war lecker und ausreichend. Lediglich zum FrĂŒhstĂŒck hĂ€tte ich mir ein wenig frisches Obst gewĂŒnscht.

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Sonntagmorgen wurden dann die Bikes verteilt und gesattelt, um zur EinfĂŒhrungstour zu starten. Leider war schon abzusehen, dass es (erstmals nach drei Monaten Hitze) regnen wĂŒrde und somit haben wir statt der geplanten Tour in die Berge einfach mal was an der KĂŒste entlang ausprobiert, wo uns der Regen auch bald eingeholt hatte. Ein platter Reifen und eine gerissene Kette durften wĂ€hrend des Regens geflickt werden und erste Erfahrungen mit schlammigen unbefestigten Abfahrten gesammelt werden. Gottseidank sollten das dann bis auf einen weiteren Platten am Ende der Woche alle technischen Probleme gewesen sein.

PĂŒnktlich zur Mittagspause klarte das Wetter auf und die Sonne strahlte wieder. Bei dem tollen Wetter, wollte keiner gleich wieder zurĂŒck zum Boot, so dass wir doch noch einen Berg in Angriff genommen haben, nur um nochmals nass zu werden und diesmal in ein Gewitter mit Hagel und Starkregen zu geraten. Auf dem Weg zurĂŒck zum Boot, floss das Wasser 10 Zentimeter hoch durch die Straßen. Trotzdem war das Ganze irgendwie ein Abenteuer!

Leider war das Wetter fĂŒr die nĂ€chsten Tage auch nicht viel besser vorhergesagt, so dass wir die geplanten Touren umstellen mussten und Tag fĂŒr Tag mit dem KapitĂ€n geklĂ€rt haben, in welchen Buchten wir ĂŒbernachten und wo wir fĂŒr unsere Mountainbiketouren an Land gehen konnten. Dienstag haben wir aufgrund einer sehr schlechten Vorhersage einen Ruhetag mit Landgang eingelegt, auch wenn es dann bis zum frĂŒhen Abend erstaunlich trocken war und Sturm und Regen erst abends am Boot gewackelt haben.

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Die ganze Woche wurden FahrrĂ€der und Frösche mit dem Beiboot in mehrfachen Fahrten an Land und zurĂŒck an Bord gebracht, da unser Boot abends nie im Hafen angelegt hat. Das hat sicher zum Gruppenzusammenhalt beigetragen, ein oder zwei Abende an Land, mit der Möglichkeit auch mal in kleineren Gruppen oder alleine etwas zu unternehmen wĂ€ren aber sicher auch nett gewesen


Alles in allem haben wir sehr schöne Radtouren gemacht, deren teilweise ordentliche Anstiege mit einer leckeren Mittagspause aufgelockert und mit tollen Abfahrten belohnt wurden. Die Angabe der Höhenmeter in der Reisebeschreibung hat nicht bei allen Fröschen zu dem Schluss gefĂŒhrt, was das denn dann in Muskelkraft und Kondition bedeutet.

Lennart, unser Teamer, hat dabei versucht den Weg zu leiten und darauf zu achten, dass niemand verloren geht. Außerdem hat er sich engagiert um die RĂ€der gekĂŒmmert und dafĂŒr gesorgt, dass Schaltung und Bremsen auch nach unseren RegenausflĂŒgen funktionieren. Auch hat er mittags eine Lokation zum gemeinsamen Mittagessen gefunden und dafĂŒr gesorgt, dass wir die lokalen SpezialitĂ€ten probieren konnten oder uns in ein Bienenmuseum gefĂŒhrt! Meiner Meinung nach eine Mammutaufgabe fĂŒr einen einzigen Guide bei 21 GĂ€sten – da wĂ€re ein zweiter Teamer schon eine Erleichterung gewesen


Hier nochmal mein ausdrĂŒcklicher Dank fĂŒr dein Engagement!

Auch wenn nicht alles so wie geplant geklappt hat, werde ich die Woche in guter Erinnerung behalten und habe mich gut erholt. Ich hoffe Frosch wird noch weitere Boot & Bike Ziele ins Programm nehmen – ich bin immer wieder gerne mit dabei.

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Zu Besuch bei Mario im Helen Jolanda

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Reisebericht von Andreas + Isa (Berlik at gmx-topmail.de)
FROSCH Reiseziel Sportclub Helen Yolanda auf Samos, Griechenland

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Der Abflug morgens kurz vor 6 Uhr in DĂŒsseldorf war nicht gerade urlaubsgerecht. Doch schon im Anflug auf die achtgrĂ¶ĂŸte, griechische Insel wurden wir mit Sonnenschein und einer herlichen Aussicht belohnt. Und das Ende September. Am spĂ€ten Vormittag waren wir im Hotel. Yvonne begrĂŒĂŸte uns im Hotel mit einem freundlichen „Jassu“ und zeigte uns Neuen den Weg zum Zimmer und zum nahegelegnen Strand Lemonakia Beach in einer wunderschönen Bucht gelegen. Nach knapp 5 Minuten zu Fuss sahen wir den Strand vor uns. Wie gemalt lag die Bucht vor uns: tĂŒrkisfarbendes Wasser, sattgrĂŒne BĂ€ume und Blumen in bunten Farben rundeten das Bild ab. So soll Urlaub sein! Weiter zum Strand ging es vorbei an einigen Bananenstauden und dem typisch griechischen Restaurant. An die dicken Kieselsteine musste ich mich erst gewöhnen. Dann der Sprung ins erfrischende Wasser – einfach klasse. Wer zuviel Meerwasser geschluckt hat, kann den Mund dann mit einem frisch gezapften Mythos ausspĂŒlen und den hungrigen Magen mit einem MeeresfrĂŒchte­teller mit viel Tsatsiki fĂŒttern. Jamas.

Der Longbeach von Kokkari ist nicht ganz so schön, hat dafĂŒr am Abend lĂ€nger Sonne und ab und zu eine echte Robbe als Strandbesucher. Hier kosten die Liegen keine 3 € am Tag, wenn man Kunde ist.

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„Sooo mit o“ begann die Ansprache am nĂ€chsten Morgen. Nach dem FrĂŒhstĂŒck auf der Terrasse erklĂ€rten uns die Teamer Yvonne und Mario, der in seiner elften Saison auf Samos inzwischen zum Inventar gehört, die AblĂ€ufe im Hotel und die angebotenen Wander- und Mountain-bike-touren. Mario wies uns lustig wie gesten­reich auf die unendlich vielen Freizeitmöglichkeiten auf der Insel hin. Ausser den fast tĂ€glichen Wanderungen und Biketouren werden auch eine Jeeptour in die Berge (empfehlenswert) und eine Bootstour angeboten. Auch ein Besuch in den nahegelegenen Ort lohnt sich – nicht nur in den Abendstunden. In Kokkari gibt’s gute Einkaufsmöglichkeiten und die die berĂŒhmte Frosch-Frauen-Falle. „Der Laden ist so geil, da kann mal eine Woche Regen ĂŒberbrĂŒcken“.

In einigen Restaurants, GeschĂ€ften und einem Autoverleih gibt’s Rabatte. „Sagt einfach: I’m a frog, baby – und ihr bekommt 10 %“. Ausprobiert habe ich es nicht, aber wenn der Mario das sagt, wird es wohl stimmen.

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Nicht nur fĂŒr die Shopper, auch fĂŒr die Biker gab es viele nĂŒtzlichen Tips: „genug Wasser mitnehmen, selbststĂ€ndig trinken und Flickzeug mitnehmen“ waren nur einige davon. Sehr bildhaft geschilderte StĂŒrze und Geschichten ĂŒber in den Bergen verirrte Frösche machten uns witzig, aber ausdrĂŒcklich ĂŒber mögliche Probleme im Urlaub aufmerksam. Wie er betont: „das sind keine Horrorgeschichten, das ist das reale Leben“.

Bei der Einsteigertour am ersten Tag ging es zum „warmfahren“ bis zur nĂ€chsten Eisdiele. Entlang der KĂŒste sind nur leichte Steigungen zu bewĂ€ltigen. Unangenehmer war der viele Verkehr auf der Hauptstraße zu Beginn der jeweiligen Touren.

Am zweiten Tag wurde es schon ein wenig anstrengender. Nach ca. 7 km auf der Hauptstraße Richtung Samos bogen wir in die Berge ab und folgten den Schildern vom „Animal Care“. Nach einigen Höhenmetern erreichten wir auf einer Anhöhe unser Ziel: eine kleine Kapelle mit einem schönen Ausblick auf unseren zurĂŒckgelegten Weg.

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Potami-WasserfĂ€lle waren unser Ziel am dritten Tag. Inzwischen hatten wir uns an den leichten Muskelkater gewöhnt. Auf den gut 25 km bis zum Ziel, den Hippie-Beach kamen wir an vielen schönen Badebuchten vorbei und ĂŒberholten auch etliche SchiffbrĂŒchige, die zur nĂ€chsten FĂ€hre und dann weiter nach Deutschland wollen. Die letzten paarhundert Meter zu den FĂ€llen mussten wir ohne die Bikes vorankommen und stiefelten einen Pfad entlang bis zum Baumhaus. Dort trafen wir auf die anderen Frösche, die nach der Fahrt mit dem Leihwagen die letzten Kilometer auf den Berg gewandert waren. Auf den letzten Meter zu den FĂ€llen bekamen wir nasse FĂŒĂŸe, mussten wir doch durch das kĂŒhle Wasser von dem Bach wandern und zum Schluss sogar ein paar Meter durch das eiskalte Wasser schwimmen. Sehr erfrischend. Am Hippiestrand konnten wir uns wieder in der Sonne aufwĂ€rmen und an der Bar mit einem griechischen Salat, Tzatziki oder einem Alfa stĂ€rken. Wer nicht ins Meer springen will, kann von einem Himmelbett den Blick auf das Meer geniessen.

Einen Ausflug wert ist auf jeden Fall Livadakia-Beach. Von Kokkari sind wir fast zwei Stunden hin geradelt. Die letzten Meter ĂŒber den Feldweg haben uns anfangs zweifeln lassen, ob das der richtige Weg ist. Doch die MĂŒhe hatte sich gelohnt. Eine idyllische Bucht mit einem herrlichen Sandstrand war die Belohnung fĂŒr unsere MĂŒhe.

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Nachdem wir bei den Radtouren an den ersten Tagen nur trainiert hatten kam dann am Sonntag die anspruchsvollste Bergetappe mit fast 1000 Höhenmetern. Über sich endlos ziehende Serpentinen ging es hoch nach Ampelos und weiter nach Stavrinides. Oben angekommen hatten wir wieder einen herrlichen Blick: auf der einen Seite auf das tĂŒrkisblaue Meer und auf der anderen Seite auf das Massiv vom Ambelos Gebirge. Belohnt wurden unsere Anstrengungen mit einer steilen und anspruchsvollen Abfahrt ĂŒber holprige Wirtschaftswege, bei dem man das Rad einfach nur laufen lassen musste und die Geschwindigkeit ĂŒber die Bremsen reguliert hat. Die zweite Belohnung gab es dann wieder an der bereits erwĂ€hnten Eisdiele.

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Am Montag war Wechseltag. Zwei Drittel der knapp 30 GĂ€ste flogen zurĂŒck und in gleicher StĂ€rke kamen die neuen Frösche an. Leider hatten sie Regenwolken und Gewitter im GepĂ€ck, welches zum GlĂŒck schon bald weitergezogen ist. Einen Tag ohne Sonne und Strand konnten wir verkraften. Nur war es danach leider deutlich frischer, insbesondere am Abend. Mario hat sich zu den Bikes zurĂŒckgezogen und diese repariert und auf hochglanz poliert, sodass wir mit fast neuen RĂ€dern in die neue Woche zu neuen Touren starten konnten.

Mario hatte fĂŒr unsere zweite Woche neue Touren parat, sodass wir nicht wieder die gleichen Wege fahren mussten. Trotz dunkler Wolken und drohendem Regen sind wir ihm nach Mytilini gefolgt und wurden belohnt. Es wurde eine schöne Tour und wir haben keinen Tropfen Regen abbekommen. Besonders begeistert waren wir von der Sonntagstour durch das Nachtigallental. Erst ging es wieder die langansteigenden Serpentinen hoch nach Vourliotes.

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Im Ort machte Mario eine Schulung, wie wir Rampen am besten hochfahren. Gleich darauf kam der Praxistest, als wir hintereinander zwei kurze, dafĂŒr aber umso steilere Rampen bewĂ€ltigen mussten. Nicht jeder hat es auf Anhieb geschafft. Etwas oberhalb von Vourliotes begann die Abfahrt durch ein schönes Tal. Anfangs ĂŒber steile, aber befestigte Wege durch die Weinstöcke tauchten wir bald in den Wald ein, bei dem nur einige Sonnenstrahlen den Weg durch die Baumkronen bis zum Boden fanden. Bald gesellte sich ein Bach zu unserem Weg, den wir im Verlaufe der Abfahrt ein gutes Dutzend mal ĂŒber bzw. eher durchqueren mussten. Je nach Schwung spritzte das Wasser weit empor und so manch einer musste mit nassen FĂŒssen weiterradeln. Im Tal angekommen rollten wir wieder die letzten Meter bis zur Eisdiele.

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GestĂ€rkt von einigen Kugeln Eis fĂŒhlten wir uns erholt genug, um das Tal erneut diesmal von der anderen Seite aus zu durchfahren. Zu Dritt machten wir uns auf den Weg und merkten bald, dass Anstieg durch den Wald etwas schwieriger ist als ĂŒber die Straße. Oben in Vourliotes angekommen machten wir halt bei Eleni und Diamantis und stĂ€rkten und fĂŒr die Abfahrt nach Kokkari zurĂŒck, die nun grĂ¶ĂŸtenteils ĂŒber den Asphalt ging.

Kokkari hat noch einiges mehr zu bieten. Zum Beispiel die den gelegentlichen Besuch einer Robbe am Strand, die sich dann neben die BadegĂ€ste legt und natĂŒrlich die Attraktion ist. „Wenn das Ding ne Badekappe auf hat, dann ist es keine Robbe“ warnte und Mario und wir sollten keine Steine schmeißen, um zu prĂŒfen ob es lebt.

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Insgesamt war es wieder ein rundherum schöner FROSCH-Urlaub und sicher nicht der letzte.

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Trotz Griechenlandkrise auf nach Kreta

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Reisebericht von Rudi K.
FROSCH Reiseziel Frosch Sportclub Dimitra in Almyrida, Kreta 

Nach vielen Wintersportreisen mit Frosch, entdeckten wir auch die Familien-Sommerreisen fĂŒr uns.
Fourka, Sarti, Korfu, SĂŒd-Italien und jetzt endlich wieder Kreta.
Wir waren schon einige Male ohne Frösche auf Kreta und wussten, wie schön es dort ist.

Mit guter Hitzevorbereitung aus dem Aachener Raum mit Temperaturspitzen bis 38C°, ging es am 08.07.2015 gut Richtung Kreta.
Es ging von DĂŒsseldorf mit dem gelben Ferienflieger zum kretischen Chania. Am recht ĂŒberschaubaren Flughafen von Chania konnte man TheoÂŽs Froschshuttelbus  gut ausmachen und gleich mal begrĂŒĂŸen.
Wir hatten aber von Zuhause einen Mietwagen reserviert und hatten somit auch schon mal die Möglichkeit, uns mit dem griechischen Verkehrs-Chaos bekannt zu machen. Wir sind dann aber auch, eine halbe Stunde nach dem ortskundigen Theo, gut im Hotel Dimitra angekommen, obwohl das Schild zum Hotel nicht ganz optimal aufgestellt war

Die ersten FroschgĂ€ste welche unseren Weg kreuzten, war eine  Familie aus DĂ€nemark, die im letzten Jahr zeitgleich mit uns in SĂŒditalien waren. So klein kann die Frosch-Welt sein.

Nach einem langen Anreisetag, kann der ersten Eindruck einer Frosch Anlage schon mal die Stimmung etwas drĂŒcken.
Da ich ja nun schon mehr als 10x mit Frosch gereist bin, zĂ€hle ich zu den erfahreneren Fröschen und weiß, dass es trotzdem immer ein guter Urlaub wird.
In diesem Jahr war ich aber schon bei der Ankunft sehr positiv ĂŒberrascht: dass Hotel ist ganz schön, die Zimmer relativ großzĂŒgig und auch Terrasse, Pool und Bar sind wirklich nett.

3-unser-Pool-mit-den-Weissen-Bergen

Der Empfang der Frosch-Teamer war wie immer herzlich und man fĂŒhlt sich gleich wie Zuhause.
Da wir ziemlich spĂ€t angekommen waren, konnten wir den ersten Abend noch nicht so ganz genießen, aber nach dem langen Anreisetag war es noch ganz OK.
Das Vorstellen der Teamer und der Touren des nÀchsten Tages, haben wir aber noch so gerade mitbekommen.
Hier die Teamer: Christin die Hausleiterin, AndrĂ© der Mountainbike Guide, Vana die griechische Wander-Kajak-Sprach-Guidin, Jo der Kinderteamer (10-13 J.), die Kinderteamerin fĂŒr die Kleinen, Marcel und Michael fĂŒr die Großen und die beiden Bardamen.

Im Dimitra gibt es leider 2 Anreisetage: Mittwochs und samstags.
Wir sind mittwochs angereist und nach dem FrĂŒhstĂŒck geht’s fĂŒr unseren 11 jĂ€hrigen Tim und mich sofort los.
Kajak-Einweisung, danach Bike-Einweisung und um 10h geht’s gleich los auf die erste Biketour bzw. die erste AktivitĂ€t fĂŒr Tim.
In der Regel ist bei Frosch sonntags die Einsteiger Rad- und Wandertour. FĂŒr die Frösche die also mittwochs anreisen, ist Donnerstag keine Schnuppertour. Es geht also direkt richtig los und man sollte vielleicht Zuhause schon mal ein klein wenig trainiert haben, sonst könnte die erste Tour einen recht geringen Spaßfaktor haben;-)
Das Radprogramm bestand aus 5 Tour-Tagen pro Woche, in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Distanzen.
Gefahren wurde meistens ĂŒber das doch recht große Nebenstraßennetz mit gelegentlichen Abstechern in die Feldwege.
Die Touren wurden meistens noch mit einem der Tavernenstop abgerundet. Kretische Tavernen haben da auch wirklich sehr viel zu bieten, von Frapes, Bier, selbstgemachte Limonade ĂŒber Eis, Joghurt mit Honig und FrĂŒchte.
Die kretische KĂŒche ist ein wohlverdientes Highlight der Tour und auch noch relativ gĂŒnstig.

Hier die Touren welche ich noch mehr oder weniger im GedÀchtnis habe:

Donnerstags
Tour 1: ĂŒber Vamos nach Georgioupolis ca. 400 Höhenmeter ca. 30 km Straße (mittelschwer). Die Klosterrunde ist ein Mix aus Schotterwegen und Straße, hat auch ca. 30km und ca. 400 Höhenmeter (mittelschwer)

Freitags
Tour 2: Hike and Bike, Wanderung durch die Diktamosschlucht: ca. 3h Wandern und Klettern (anspruchsvoll) und anschließend ca. 30km Rad mit ca 200 Höhenmeter aber 13km Abfahrt (leicht). Insgesamt aber anstrengend durch das Wandern.

5-Hike-und-Bike-durch-die-Diktamos-Schlucht

Sonntags
Tour 3: zum Leuchtturm oder Steingarten, das sind die Einsteigertouren welche nicht so weit und nicht ganz so hart sind, aber doch so einiges zu bieten haben unter anderem an die 200 Höhenmeter. Diese Schnuppertouren sind immer sehr empfehlenswert, weil man sich hier gut beschnuppern und kennen lernen kann (leicht).

6--Tour-zum-Leuchtturm

Tour-zum-Leuchtturm

Grotte-auf-der-Leuchtturmtour

Dienstags
Tour 4: Zum Castel und AusgrabungsstĂ€tte in Aptera: ca. 35km weit, meistens Straße, lange Steigung 400 Höhenmeter. Oder die Stock und Stein Hardcore-Tour, die fast ausschließlich ĂŒber Feld und Schotterwege geht und sĂ€mtliche HĂŒgelchen der Gegend abgrast. Sie hat ein langes StĂŒck mit 20% Steigung und geht bis auf 550m hoch. Sie ist mit 55 km und gesamt 1.500 Höhenmetern mit Abstand die hĂ€rteste Tour (heftig).

7--Blick-vom-Castel

Mittwochs
Tour 5: Zum SĂŒĂŸwassersee in Kournas: Es geht ĂŒber Vamos und einige HĂŒgel zum See mit Badestop, eine heftige Rampe zum Mittag und relativ flach zurĂŒck. Ca 50km und 750 Höhenmeter (mittel).

8--Badestop-im-Kurnassee-bei-Gergioupolie

Zu den Wanderungen, kann nicht so viel sagen, aber einiges habe ich doch aufgeschnappt. Die meisten Wanderungen sind gut zu bewĂ€ltigen und mit einer griechischen WanderfĂŒhrerin bekommt man viel ĂŒber Land und Leute erzĂ€hlt. Es werden dabei z.B. auch eine Olivenölfabrik und ein Bauernhof besucht.
Die Highlights sind aber die Wanderungen durch die Diktamosschlucht, welche mehr Klettern als Wandern ist, und die Wanderung durch die Samaria Schlucht.
Die Samarieschluchtwanderung ist ziemlich aufwĂ€ndig, weil man erst mit dem Bus hin gekarrt wird. Der Start ist in den Bergen auf 1.400m und man geht 17km bergab bis zum Meer. Die Strecke ist aber sehr schön und einzigartig. Das viele Bergabgehen kann aber ganz schön beschwerlich werden. Unten auf der SĂŒdseite von Kreta angekommen, kann man im Meer baden. SpĂ€ter muss man mit einer FĂ€hre ein paar Örtchen weiter fahren, wo die Busse warten, welche einen dann wieder zurĂŒck auf die Nordseite bringen. Das Ganze dauert fast 12 Stunden, lohnt sich aber trotzdem.

Zur Diktamosschlucht fĂ€hrt uns (Hiker und Biker) der Theo, dauert nur 20min. Dann geht es ĂŒber einen Pfad ins Flussbett und ĂŒber Kies, Steine, Geröll, Felsen 7km durch die Schlucht. Es geht ca. 200 Höhenmeter hoch. Es ist mal eine etwas andere Wanderung, weil man wirklich sehr konzentriert geht und an vielen Stellen richtig klettern muss. Das Ziel nach gut 3h ist eine Taverne, wo eine kleine StĂ€rkung wartet sowie die Bikes fĂŒr die Biker und Theo mit dem Bus fĂŒr die Hiker.

Die Kajak Touren sind montags und sind ein kleines Abenteuer. Mit Kajak Expertin „Vana“, werden erstmal alle Kajaks gut 100m vom Hotel an das Meer geschleppt. Zu den Kajaks ist noch zu sagen, dass es sich bis auf 2 um Flußkajaks handelt, falls man damit kentert, muss man zurĂŒck schwimmen. Die beiden Seekajaks sind eigentlich unbrauchbar, weil bei der ersten Welle der vorne Sitzende in einer 10cm tiefen Wasserwanne sitzt und das Kajak dann kaum noch fahrbar ist. Die einen von unserer Gruppe waren also krampfhaft beschĂ€ftigt nicht zu kentern, die andern damit, ĂŒberhaupt vom Fleck zu kommen. Wir hatten bei unserer Tour auch einen strammen Wind und eine ordentliche Welle, so dass es ein echtes Abenteuer geworden ist. Obwohl ich schon öfter und gerne Kajak gefahren bin, wĂŒrde ich mir das hier kein zweites mal antun.

Kinder 10-13 Programm:
Froschreisen kann fĂŒr die Erwachsenen nur funktionieren wenn die Kinder gut versorgt sind und ihren Spaß haben.
Unser Tim ist bisher immer begeistert gewesen.
Die Probleme des Kennenlernens gibt es hier nicht, weil die Kinder stĂ€ndig irgendwelche AktivitĂ€ten zusammen machen und sich, genau wie die Erwachsenen, dadurch schnell kennenlernen. Die Kinderteamer sind auch „fast“ rund um die Uhr fĂŒr die Kinder da.
Das Angebot reichte fĂŒr die Jungfrösche von Poololympiade, kleine Wanderung, Aquapark, Strandspiele bis zum Klippenspringen und noch vieles mehr.
Die letzten beiden Jahre gab es im Hotel leider auch eine WLAN Ecke in welcher mittlerweile auch schon ziemlich viele Kinder und Jugendliche fast den ganzen Tag mit chillen, chatten, surfen, etc. verbringen.

9--Klippenspringen

AbendausflĂŒge mit dem Bus, gibt es 1x pro Woche, in unseren 2 Wochen wurden 1x Rethymnon und 1x Chania angeboten. Es sind beides nette Orte, ich wĂŒrde aber Chania vorziehen, weil einfach ein wenig mehr zu sehen ist.

Das Abendprogramm ist bei Frosch immer ziemlich Àhnlich, Ratespiele, Mörderspiel, Kicker und Tischtennisturnier, Filme.
Ich habe schon FroschhĂ€user erlebt, wo etwas mehr Wert auf das Abendprogramm gelegt wurde und es auch mal was spĂ€ter werden konnte. Hier waren die Abende dafĂŒr etwas erholsamer.

Das Hotel war gut ausgestattet und hatte auch einen ausreichend großen Pool mit netter Bar und genug Liegen und Sitzgelegenheiten zum Essen.

Das Abendessen, welches Maria an 6 Abenden pro Woche fĂŒr uns zubereitet hatte, war wirklich sehr sehr gut.
FĂŒr uns das beste Froschessen im Vergleich zu den anderen HĂ€usern wo wir bisher waren.

Die Bar war optisch ansprechend und die Preise waren OK.
Leider ist in unseren 2 Wochen nicht die richtige Urlaubstimmung an die Theke gezaubert worden.

Salzterassen

Mein Persönlicher Gesamteindruck:
Angereist sind wir mit Skepsis, weil die Presse uns Angst wegen der Krise gemacht hatte.
Kreta war aber wieder eine Reise wert. Ich habe die Griechen nur als sehr herzlich und gastfreundlich empfunden (außer vielleicht am Steuer des Autos, aber da haben wir aber etwas Gemeinsames 😉 ).
Diese wilde Insel, mit ihren hohen Bergen, tiefen Schluchten, Orangenplantagen, OlivenwĂ€ldern, StĂ€dten, Dörfern, StrĂ€nden und tausenden Tavernen hat mir super gut gefallen. Kreta eignet sich wirklich hervorragend zum Wandern und Biken und Frosch hat in Almyrida einen wirklich guten Standort. In diesem friedlichen Örtchen konnten sich sogar die Ă€lteren Kinder ohne die Eltern frei bewegen und mal Erfahrungen mit anderen Kulturen und Sprachen machen. Das wĂŒrde ich nicht in vielen LĂ€ndern meinem Kind erlauben.

10--Strand-von-Almyrida

Positives zu Frosch
Das Hotel und die Anlage waren gut und gepflegt.
Die Zimmer waren fĂŒr FroschverhĂ€ltnisse großzĂŒgig und sehr sauber
Die Teamer waren wie immer alle sehr nett, besonders hervorheben möchte ich noch AndrĂ© den Mountenbikeguide und die Kinderteamer, die waren wirklich fast immer bis abends fĂŒr die Kinder da.
Das Abendessen war köstlich.
Der Mountainbike Guide war sehr gut und kompetent.
Die Bikes waren ganz neu und erstmals mit Scheibenbremsen ausgestattet.
Die FroschgÀste waren wieder spitze.

Negatives zu Frosch
Die laute Wasserpumpe im Hotel war vor allen Dingen nachts sehr störend.
Die Kajaks sind völlig ungeeignet.

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Korfu – Hotel San Georgio 01.- 15.08.2015

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Reisebericht von Heike H.
FROSCH Reiseziel Sportclub Korfu in Agios Georgios, Griechenland

Auch in diesem Jahr zog es uns wieder nach Korfu. Im letzten Jahr und 2010 waren wir als Familienreisende im Paradise untergebracht. Dort sind wir nun rausgewachsen.

Nach einem anstrengenden Juli in Schule und Arbeit flogen wir von MĂŒnchen aus am 01.08. in den heiß ersehnten Urlaub. Bei der Buchung im letzten Herbst war noch ein Flug morgens möglich, der ein paar Wochen spĂ€ter gestrichen wurde. Wieder mussten wir einen verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig spĂ€ten Flug nehmen, sodass wir erst abends um 22 Uhr im Hotel ankamen. Dort gab es erstmal ein großes Wiedersehen mit Freunden, mit denen wir schon mehrere Froschurlaube verbracht hatten. Auch bei ihnen war „Àltere“ Jugend mit unterwegs.

Die ersten Stunden verbrachten wir, schon fast traditionell, im Kafesas Too. Ein paar Vorspeisen, ein kĂŒhles Bier, direkt am Strand, einfach ein perfekter Start!

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Unser Zimmer im Hotel war sehr schön. GerĂ€umig, sauber und kein Vergleich mit den Zimmern im Paradise. Bisher kannten wir das nur aus ErzĂ€hlungen. Aber alle Prophezeiungen trafen zu! Am nĂ€chsten Morgen dann noch der wunderschöne Blick vom Balkon aus in den Garten. Viel GrĂŒn und Palmen. So stelle ich mir die perfekte Unterkunft in einem Froschurlaub vor! Der große Garten mit Pool und vielen Ecken um Ruhe zu finden rundet alles bestens ab.

Nach dem typisch sĂŒdlĂ€ndischen FrĂŒhstĂŒck am nĂ€chsten Morgen folgten die obligatorischen Programmpunkte: Bikeeinweisung mit Minitour nach Agios Georgios, Villagewanderung, ErklĂ€rung und TerminankĂŒndigung der Wassersportstation. Am Nachmittag machten wir im Freundeskreis noch eine eigene Biketour ĂŒber Chlomos und Petriti zurĂŒck zum Hotel. FĂŒr den ersten Tag und nach der anstrengenden Zeit vorm Urlaub, hat mir das zunĂ€chst den Rest gegeben. ABER: endlich konnte ich schlafen, 10 Stunden am StĂŒck, das war ein Traum. Und ab da war auch Schlafen kein Problem mehr, so wie es die Wochen vor dem Urlaub der Fall war.

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Essen in der Mangobar: tĂ€glich ein Highlight! Qualitativ werden die Jungs dem Ruf der ihnen vorauseilt in jeder Hinsicht gerecht! Tolle Auswahl, tolle QualitĂ€t und bestimmt immer fĂŒr jeden etwas dabei. Fisch, Fleisch, Vegetarisch, Salate und Vorspeisen, was will man mehr. Ein ziemlicher Nachteil sind die doch recht hohen GetrĂ€nkepreise. Die habe ich von anderen Froschzielen gĂŒnstiger in Erinnerung. Da lĂ€sst man schon einiges liegen


Wanderungen kann ich, wie immer, nicht beurteilen. Ebenfalls wie immer, war ich mit den Bikern unterwegs. Sehr schöne Touren, mit schönen Einkehrmöglichkeiten, tolle Ausblicke und endlich die „Zuckerhuttour“ gefahren! Im letzten Jahr haben wir die wegen Regen leider abgebrochen :-(

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Am Freitag dann das Chlomosrennen. Nein, ich war kein Teilnehmer, nur ein MĂ€del aus unserer Jugend nahm teil. Wir anderen zogen Quads vor, mit denen wir den Berg erklommen und auf die Biker warteten um sie lautstark im Ziel zu begrĂŒĂŸen. Im Anschluss fuhren wir per Quad auf die andere Inselseite nach Notos. Dort ist es einfach immer wieder traumhaft schön und man sollte unbedingt mal dort gewesen zu sein. Auch Biketouren fĂŒhren dort hin und soviel ich weiß, ist es auch ein Wanderziel.

An der Wassersportstation fanden wir wie immer entspanntes Strandleben vor. Ein wenig Sonnenbaden, den Surfen, Katseglern und Kitern zuschauen und einfach genießen. Und auch in diesem Jahr die großen Yachten die vor Anker liegen und ĂŒber deren Besitzer sehr viel spekuliert wird.

Zum Partyleben kann ich so gar nichts sagen. Ist nicht so mein Ding. DafĂŒr war aber genug Zeit mal wieder ausgiebig zu lesen, was im Alltag viel zu kurz kommt!

Alles in allem war auch die dritte Reise nach Korfu sehr schön. Aber nÀchstes Jahr gehtŽs mal wieder woanders hin, versprochen!

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Bike-Trekking Sansibar 15.-29.11.2015

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Reisebericht von Jörg B.
FROSCH Reisdeziel Sansibar/Bike-Trekking

„Sansibar“
 allein schon der langsam vor sich hin gesprochene Name klingt nach Ferne und Mystik, und in Verbindung mit einer MTB-Tour dann wieder derart interessant und angenehm anders, dass ich mich wĂ€hrend meiner einen Woche mit Frosch auf Lesbos im August 2015, als diese Fernreise neu ins Programm genommen wird, direkt dazu entscheide, die Pilotreise im November 2015 zu buchen.

Als erster Buchender bis 4 Wochen vor Abflug im Ungewissen, ob die Reise ĂŒberhaupt stattfinden wird, kommt dann Ende Oktober endlich die erlösende Information: die Tour steht! Wir reisen ab Frankfurt mit Qatar ĂŒber Doha und Kilimanjaro Airport an, der lange Stop-Over in Doha ĂŒber Nacht geht etwas an die Substanz, gerĂ€t jedoch nach der Ankunft auf Sansibar durch das gute GefĂŒhl, bei Traumwetter endlich am Ziel zu sein, so gut wie in Vergessenheit.

Nach einer gut 1 stĂŒndigen Fahrt quer ĂŒber die Insel in den SĂŒdosten landen wir 8 in unserer ersten Location, der Red Monkey Lodge, die direkt am Strand liegt und uns den Blick auf verlockend tĂŒrkisfarbig leuchtendes Meer freigibt. Wir treffen hier auch auf unseren 9. Mitreisenden, auf alternativer Route ĂŒber Addis Abbeba geflogen, und sind damit komplett: drei MĂ€nner Ende 30 bis Ende 40 und sechs Frauen von Mitte 30 bis Mitte 40. BegrĂŒĂŸt werden wir von Helen, der schwedischstĂ€mmigen Reiseleitung, die wir danach nur zum Ende noch einmal sehen werden, und von Juma, unserem Guide von Bike Zanzibar, der uns fĂŒr die nĂ€chsten 12 Tage fĂŒhren wird. Beim Welcome-Drink erfolgt noch ein Abriss ĂŒber den Verlauf der Reise und die Zuweisung der Bikes, und nach dem Einchecken in die einfachen, rustikal-gemĂŒtlichen Zimmer wird dann endlich wird sehr entspannt mit dem ersten kĂŒhlen Kilimanjaro auf den Urlaub angestoßen.

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Am nĂ€chsten Morgen fĂŒhrt Juma uns in die Handhabung seiner fĂŒr Afrika in durchaus gutem Zustand befindlichen MTB’s ein, und nachdem alle ausgecheckt und das GepĂ€ck fĂŒr den separaten Transport bereit gestellt haben und Juma auf Wunsch auch Helme besorgt hat, geht es mit der Gruppe bei heißer FrĂŒhsonne auf die erste 22km-Etappe zur Karamba-Lodge nach Kizimkazi in den SĂŒdwesten. Wir bekommen hier zum ersten Mal ein GespĂŒr fĂŒr die Umgebung und fahren auf Landstraßen durch eine immens grĂŒne Natur, geprĂ€gt durch Palmen, Papaya-, MangobĂ€ume und Bananenplantagen. Der (Links-) Verkehr ist sehr entspannt (in jeder deutschen Großstadt geht es fĂŒr Radfahrer allemal hektischer und rĂŒcksichtloser zu), Juma ist in jedem Fall sehr umsichtig, geht es eher behutsamer an und sorgt auch fĂŒr mehr als genug Wasser-/Trinkstopps. Unterwegs passieren wir Dörfer, in denen man uns teils unglĂ€ubig, teils interessiert hinterher schaut; das uns fröhlich entgegenschallende „Jambo!“ der Kinder soll uns ĂŒber den gesamten Urlaub begleiten.

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Angekommen in der Lodge checken wir ein, genießen auch hier die Lage direkt am Meer und freuen uns ĂŒber einen chilligen Pool mit Ozeanblick, in dem wir uns der Ebbe wegen sehr gern treiben lassen. Die nachmittĂ€gliche Bootsfahrt zu den Delphinen gestaltet sich als Suchspiel; wir sehen sie zwar einige Male, zum Hineinspringen reicht es jedoch nicht, da sie zu schnell wieder abtauchen – diese Tour wiederholen wir mit einigen noch einmal Interessierten und Juma am nĂ€chsten Morgen und haben mehr GlĂŒck: drei unserer Mitfahrerinnen haben 2-3 Male mit ihnen schwimmen können und ein glĂŒckliches Grinsen im Gesicht. Der Nachmittag ist frei; wir verteilen uns auf die Liegen am Pool oder laufen ĂŒber den sehr weitlĂ€ufigen Strand und entspannen spĂ€ter beim gemeinsamen Abendessen und guten GesprĂ€chen.

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Von Kizimkazi brechen wir am nĂ€chsten Morgen in Richtung Norden auf nach Stonetown. Zu diesem Zeitpunkt ahnen wir noch nicht, dass es am frĂŒhen Nachmittag stolze 68km gewesen sein werden, die wir radeln – Juma fĂŒhrt auf unseren Wunsch auch ein paar Teilstrecken „off road“, und am Ende kommen wir mit vielen verschiedenen EindrĂŒcken von unterwegs, gestĂ€rkt durch ein von Juma organisiertes Lunch, welches wir im Schatten einer Schule einnehmen und von ihm mit frisch aufgeschlagenen KokosnĂŒssen gekrönt wird, bevor uns noch ein kleiner Regenschauer erfrischt, der eher vorbei war als die Regenjacken an- und wieder ausgezogen waren, angenehm ausgepowert in der quirligen Hauptstadt an.

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Das mitten in der malerischen Altstadt der Hauptstadt Sansibars gelegene Boutique-Hotel Kholle House empfĂ€ngt uns mit klimatisierten, großzĂŒgigen Zimmern und einer fantastischen Rooftop-Terrasse mit Blick ĂŒber die gesamte Stadt. Der unten im Innenhof gelegene Pool lĂ€dt nach der langen Tour zum Hineinspringen ein, und am Abend geht es dann zu einem der kulinarischen Highlights dieser Reise, einem opulenten Abendessen auf Teppichen und Kissen sitzend auf der Dachterrasse des Emerson-Hotels. Wir bekommen charmant die Tradition dieses Essensrituals erlĂ€utert und genießen den Ausblick und die AtmosphĂ€re bei Gesang und Musik einer vierköpfigen Gruppe, die unplugged fĂŒr uns spielt, wĂ€hrend wir mehrere GĂ€nge serviert bekommen und 1001-Nacht-gleich ĂŒber den DĂ€chern der Stadt mit dem Untergang der Sonne unsere Seelen baumeln lassen.

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Der nĂ€chste Vormittag gehört einer sympathisch gefĂŒhrten Stadtbesichtigung, wir werden am Hotel abgeholt und am Beispiel vieler Besonderheiten und SehenswĂŒrdigkeiten in die arabisch-indisch geprĂ€gte Geschichte Sansibars eingefĂŒhrt, erkunden die Altstadt mit ihren vielen kleinen verwinkelten Gassen und dem bunten, lauten und – was GewĂŒrze, Fisch und frisch geschlachtetes Fleisch anbelangt – in die Nase gehenden Hauptmarkt. Am Ende der Tour landen wir im Zanzibar Coffee House und teilen uns danach ein wenig auf; einer der MĂ€nner lĂ€sst sich vor Ort die Haare in einem in einen Kolonialwarenladen integrierten Friseursalon schneiden, andere bummeln noch einmal zum Handeln oder einfach nur EindrĂŒcke sammelnd ĂŒber den Hauptmarkt, der genußorientierte und schattensuchende Teil entscheidet sich fĂŒr ein leichtes Lunch unter dem schattigen Dach auf einer Restaurant-Terrasse an der Uferpromenade. Zum Sundowner treffen wir uns oben auf einer (sinnvoll: vorher reservieren) Sitzinsel auf der Außenterrasse des African House Hotels, bevor wir dann gemeinsam unser Abendessen – köstliches Lamm-Curry, leckere MeeresfrĂŒchte oder auch eine sehr gut gemachte Pizza – im House of Spice in dieser fĂŒr uns letzten Nacht in Stonetown genießen.

Nach dem Auschecken erwartet uns nicht sofort die Abfahrt – das schwere Metalltor der Radgarage klemmt und muss unter mĂŒhsamer halbstĂŒndiger Anwendung von Kraft und Geschick erst ĂŒberzeugt werden, die RĂ€der freizugeben. Nachdem dies unter anerkennendem Applaus geschafft ist, nutzen wir bei der Fahrt Richtung Stadtausgang die letzte Möglichkeit auf der Reise, uns mit Bargeld aus dem ATM oder dem Wechseln von Euros und Dollars in Shilling zu versorgen, und auf geht es zur Mangrove Lodge, 27km in Richtung Norden nach Bububu Chuini. Unterwegs haben wir einen Stopp in einem Spice-Garden – eine große Plantage, auf der nahezu alle auf Sansibar relevanten GewĂŒrzpflanzen und ObstbĂ€ume/-StrĂ€ucher angepflanzt sind. Reihum tasten wir uns schmeckend und riechend unter professioneller Anleitung ĂŒber das große GelĂ€nde, probieren Jackfruit, Maracujas, Mangos und diverse ZitrusfrĂŒchte, riechen an Zimtrinde, zerbeißen Pfefferkörner und fĂ€rben uns die ZĂ€hne beim Anknabbern der Kurkuma-Wurzeln beinahe gelb, zum großen Spaß von Juma, der ĂŒber einiges, was wir EuropĂ€er da treiben, lachend den Kopf schĂŒtteln muss. Der Aufstieg auf die Kokospalme als showdown will den Einheimischen dann doch besser gelingen als uns, und voll mit so viel neuem Fachwissen und dem vom Palmenkletterer lauthals gesungenen Ohrwurm „Jambo! Jambo Buana!“ im Kopf stĂ€rken wir uns dann mit einem einfachen, aber sehr gut gewĂŒrzten Reis-GemĂŒse-Fisch-Lunch, um einen kleinen Regenschauer abzuwarten, erwerben dann noch einige zum Verkauf angebotene GewĂŒrze von einer eher des Handelns unwilligen VerkĂ€uferin fĂŒr den Heimgebrauch und kommen dann an unserer nĂ€chsten ansprechenden Location an, der vorgenannten Mangrove Lodge, in der wir uns fĂŒr diese eine Nacht gut entspannen können.

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Gut gefrĂŒhstĂŒckt geht es sportliche 47km weiter an die Nordspitze nach Nungwi zu den Flame Tree Cottages, in denen wir uns die nĂ€chsten 2 Tage alle sehr wohl fĂŒhlen: direkte Meerlage, sehr schön und weitlĂ€ufig angelegt, das FrĂŒhstĂŒck wird uns nach vorheriger Auswahl auf die jeweils eigene Terrasse vor der ZimmertĂŒr draußen serviert, und die Beach Bar, vor der uns auch unser Abendessen mit den FĂŒĂŸen im Sand und dem Blick in den Sonnenuntergang serviert wird, entwickelt schnelles VerstĂ€ndnis fĂŒr die Notwendigkeit, ausreichend gekĂŒhltes Bier fĂŒr eine Gruppe durstiger Radfahrer vorrĂ€tig zu haben. Highlight hier ist sicher die Schnorchel-Sundowner-Tour auf einem alten traditionellen Segler, die uns alle solo Reisenden in ansatzweise romantische Stimmung versetzt
 Wer zudem mag: auch ein kurzer Fußmarsch am Strand entlang zur Schildkröten-Schutzstation, in der man sich sehr um die Bergung der Gelege und die Aufzucht kĂŒmmert, um die Jungtiere dann spĂ€ter koordiniert wieder freizulassen, ist ein lohnenswerter, kleiner Ausflug.

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Uns ruft der SĂŒdosten – entspannende 28km radeln wir am folgenden Tag nach Matemwe. Ankommen ist das Ziel, und mit der Matemwe Beach Lodge erwartet uns eine der schönsten Strandlocations auf der Tour: stylisch, trotzdem traditionell, sehr schöne Zimmer, endloser Strand vor der TĂŒr und ein nicht minder schöner Pool, aus dem wir – schon an der Wirkung des kĂŒhlen Bieres zweifelnd, welches wir nach der Tour im selbigen zur AbkĂŒhlung zischen – abends nach einer sehr schönen Schnorcheltour tatsĂ€chlich drei KĂŒhe im Vorbeigehen durch die Anlage Richtung Strand das Wasser trinken sehen
. das Abendessen ist ein weiteres Highlight: das Team der Lodge hat unseren 9er-Tisch, an den wir Juma kurzerhand mit einladen, mit Windschutz am Strand aufgebaut, und umringt von Fackeln und Kerzen dinieren wir im Honeymoon-Ambiente unter sternenklarem Vollmond-Nachthimmel.

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Es heißt aufbrechen zur letzten Etappe zurĂŒck zur Red Monkey-Lodge, auf dem Plan steht zudem eine FĂ€hrĂŒberfahrt, der wir neugierig entgegenfiebern. GestĂ€rkt brechen wir nach dem FrĂŒhstĂŒck auf und machen uns auf den am Ende 72km langen Weg, der uns noch einmal entlang von palmengesĂ€umtem Traumstrand und aquamarin-jadefarbig schillerndem Ozean fĂŒhrt. Die FĂ€hrĂŒberfahrt erfolgt Niedrigwasser-bedingt mit Mensch und MTB in einem schmalen, flacheren Einbaum mit Außenborder, in den nicht ein Fahrrad oder eine Person mehr hĂ€tte einsteigen dĂŒrfen – die etwas spannendere Fahrt ĂŒber mehrere Kilometer ĂŒberstehen wir unbeschadet mit teilweise durchfeuchteten GesĂ€ĂŸen und stĂ€rken uns am Strand mit einem von Juma mitgenommenen Sandwich-Lunch, bevor wir uns dann wieder auf die RĂ€der Richtung Lodge schwingen (klarer Tipp: nehmt Euch nicht nur hierfĂŒr, sondern auch fĂŒr die SchnorchelausflĂŒge einen wasserfesten Packsack mit
 ist besser fĂŒr Reisepass, Geld und Kamera/Handy). Ein unterwegs abgebrochener Schaltungs-Umwerfer wird von Juma kurzerhand fachmĂ€nnisch ĂŒberbrĂŒckt, die letzten Kilometer legt dieses Bike als funktional fĂ€higes Eingang-Rad zurĂŒck, und nach sengender Hitze ĂŒber die letzten 2 Stunden und einer an einem Obststand noch schnell erworbenen Ananas rollen wir dann am spĂ€ten Nachmittag erschöpft, aber glĂŒcklich in der Lodge ein, um uns mit einem Sprung ins sehr warme Meer mehr oder minder zu erfrischen.

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Die letzten 2,5 Tage entspannen wir, nutzen ausgiebig die (wie in jeder anderen Location, so auch hier gut funktionierende) WiFi-Zone und dezimieren den Kilimanjaro-Vorrat
 die 2-3 BeachverkĂ€ufer unten am Strand haben nun auch ihre Chance auf den einen oder anderen Deal bei unserer Gruppe, und die letzten Fotomotive werden aus allen Blickwinkeln erhascht, um „diese Farben!“ mit nach Hause nehmen zu können, wĂ€hrend hier auch Helen noch einmal vorbeischaut, um nach dem Reiseverlauf zu fragen. Juma wird von uns separat zu einem gemĂŒtlichen Abschiedsessen eingeladen, und gut gelaunt die Reise Revue passieren lassend nehmen wir mit einer großen Dankesrede kurz vor Mitternacht endgĂŒltig Abschied von ihm.

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Fazit:

Eine sehr schöne (Pilot!-) Reise mit vielen umwerfenden, sehr verschiedenen EindrĂŒcken und einem sehr souverĂ€nen Guide Juma, der unsere Gruppe die ganze Zeit sicher gefĂŒhrt hat, da war, wenn einmal Not an Frau oder Mann war, ansonsten die Schnelleren auch mal hat fahren lassen und die Genußradler motivierend mitgezogen hat. Die Locations und das Essen waren ĂŒberall gut bis sehr gut, wir haben uns ĂŒberall wohl gefĂŒhlt (die Highlights sind angemerkt
) und sind am Ende von dieser Tour sehr begeistert in den Bus zum RĂŒckflug eingestiegen.

 

ErgÀnzende Hinweise:

Strecken / Guide / Bikes:

Die Touren sind angenehm fahrbar, die StreckenlĂ€ngen entsprechen den in meinem Bericht genannten (wir hatten 3 unabhĂ€ngige GPS-GerĂ€te dabei und jeweils dasselbe ermittelt) und weichen damit z. T. von der Ur-Ausschreibung ab, bitte vergleichen. Es gibt landschaftlich bedingt kaum Höhenmeter, die Anstrengung liegt eher in der Hitze – eine gute Kondition ĂŒber das Sonntagsradeln hinaus ist aber schon hilfreich, und vor Abfahrt jeweils eigenverantwortlich an seine benötigte Wassermenge denken erleichtert die Sache ungemein und damit der Gruppe das flĂŒssige VorwĂ€rtskommen.

Der Guide Juma Lukondya ist tanzanischer MTB-Champion, der auch bereits mehrere MTB-Bergrennen in Europa erfolgreich absolviert hat; Aufenthalte, von denen er auf seine unnachahmliche Art und Weise unglaublich unterhaltsam erzĂ€hlt, wenn er in Laune dazu ist. Die Inselumrundung realisiert er vor Ort als erfahrener Veranstalter bike-zanzibar.com mit seinen eigenen Bikes: wir sind hier die RĂ€der betreffend auf einer Insel in Afrika, nicht in einer europĂ€ischen Frosch-Destination. Die MTB’s sind fĂŒr afrikanische VerhĂ€ltnisse alle ok, haben zwar nicht alle Vorderradgabel-DĂ€mpfung und sind auch ein paar Jahre Ă€lter, können aber mit der Shift- (Dreh-) Schaltung an den Griffen mit etwas GefĂŒhl fĂŒr die Technik gut geschaltet werden und sind fĂŒr die Touren und die Anforderungen allemal gut geeignet.

 

Anreise:

Bei Zwischenstopp in Doha mit Qatar ĂŒber Nacht: der Zwischenstopp dauerte deutlich ĂŒber 8 Stunden – hier muss einem die Fluglinie ein kostenloses Transferhotel stellen (direkt am Airport vor Ort selber zu beantragen). Dies war den Mitreisenden nicht mitgeteilt worden; es gab z. T. unnötige, teure Selbstbuchungen fĂŒr diese Nacht bzw. unnötige Isomatten-Übernachtungen im Flughafen. Durch den Umstand bedingt, eine Mitreisende zufĂ€llig schon im Flieger nach Doha getroffen zu haben, die von dieser Regelung durch private Information wusste und mir dies mitteilte , kam auch ich in den Genuß dieser komfortablen Möglichkeit; alle anderen trafen wir leider erst am Weiterfluggate am nĂ€chsten Morgen.

Geld:

Alle Hotels nahmen ohne Probleme US-Dollars zu einem wirklich vernĂŒnftigen Wechselkurs an – bis auf eine Ausnahme: ausgerechnet im Kholle-Haus in Stonetown, umgeben von einigen ATM’s mit entsprechenden Abhebungsmöglichkeiten, wollte man ĂŒber 25% Aufschlag
 es empfiehlt sich, fĂŒr Tipp und kleinere EinkĂ€ufe (Wasser/FrĂŒchte unterwegs) schon am Airport einen Anteil in Shilling einzutauschen. Ansonsten ist Sansibar weder billlig noch teuer – ein Bier 0,5l kostet zwischen € 2 und € 3, ein Lunch in den Lodges lag zwischen ca. € 4 und € 8, ein Abendessen bei ca. € 8 – € 10 (Hauptgang ohne GetrĂ€nke).

Locations:

Die 3 Übernachtungen am Ende der Tour in der Red Monkey Lodge ohne wirklich gut promotete Ausflugsmöglichkeiten und ohne Pool sind den meisten von uns nach so viel AktivitĂ€ten an den anderen Tagen etwas lang vorgekommen. Wir hĂ€tten es begrĂŒĂŸt, in der direkt zuvor liegenden Traumanlage Matemwe Beach Lodges eine Nacht mehr zu haben – deutlich weitlĂ€ufiger und ansprechender gestaltet, dazu ein hervorragender Service. Ansonsten bitte fĂŒr detailliertere Informationen auf die Homepages der jeweiligen Lodges/Hotels gehen, dort wird alles im Detail beschrieben und ist so dargestellt, wie wir es auch vor Ort erleben durften.

 

Alles in allem: eine unbedingt und uneingeschrĂ€nkt empfehlenswerte Reise zu einem noch nicht zu ĂŒberlaufenen, besonderen Fleckchen Erde, die Potenzial haben dĂŒrfte, sich fest zu etablieren!

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Champery Onu 03.04. bis 12.04.2015

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Reisebericht von Anette
FROSCH Reiseziel Sportclub Onu in Champéry, Schweiz

Das Haus mitten im Skigebiet
Uns stellt sich die Frage: Wo gibt es im April noch Schnee und wo können wir noch relativ sicher Skifahren und das ĂŒber Ostern?

Die Suche ergab unser nÀchstes Ziel: Mit Frosch Sportreisen nach Les Portes du Soleil nach Champery direkt ins Skigebiet. Das Skigebiet liegt in 2.466 m Höhe, also durchaus eine Höhe, die im April noch Schnee bietet.
Wir werden belohnt: Sonne und Schnee.

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Aber zurĂŒck zum Anfang:

Die Busfahrt ist super bequem. Mit 10 Personen haben wir freie Platzwahl und können uns lang machen. Um halb neun morgens kommen wir in Champery an der Gondelstation an.

Einige kennen sich schon aus: Wer zum Haus abfahren möchte, zieht die Skiklamotten an und ladet den Rest in die bereit stehenden RollkÀfige. Mit oder ohne Skischuhen, aber auf jeden Fall mit vereinten KrÀften und der Hausleitung schieben wir den Wagen in die Gondel.

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ZunĂ€chst geht es hoch mit der Gondel und dann, wer sich fĂŒr’s Laufen entschieden hat geht zu Fuß zum Haus Onu (ca. 15 Minuten). Wer direkt auf die Piste will, macht seine erste Abfahrt nach der Gondelfahrt, dann in den Sessellift und nach einer weiteren Abfahrt schwingen wir zum Onu.

Alle angekommen – mit Ski und ohne – stellen sich im Haus zu einer langen Kette auf: Hand in Hand werden die GepĂ€ckstĂŒcke ins Haus transportiert. Alle packen an, so geht’s schnell. Dabei steigt uns schon der frisch aufgebrĂŒhte Kaffee in die Nase und wir freuen uns auf’s FrĂŒhstĂŒck.

Übrigens das Essen in der Woche ist super. Das FrĂŒhstĂŒck ist reichhaltig und genauso wie das Abendessen nicht nur abwechslungsreich sondern auch richtig gut.

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Wer noch nie da war: Das Haus liegt mitten im Skigebiet mit einem fantastischen Ausblick auf die Dentes du Midi. Egal wann, wir blicken auf die Berge: Zum FrĂŒhstĂŒck, zum AprĂ©s Ski oder zum Abendessen. Und wenn man sich fĂŒr ein Zimmer mit Balkon entscheidet, kann man diesen Blick auch vom Zimmer aus genießen.

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Dieser Blick durch die große Glasfront ist fantastisch, egal zu welcher Tageszeit. Und das nicht nur beim Essen. Auch eine Etage tiefer, in der Sauna, kann man diesen Blick durch ein Panoramafenster genießen und dabei entspannen.

Nach dem Skifahren treffen wir uns alle auf dem Balkon, setzen uns in die Abendsonne, nehmen ein Bierchen und blicken auf die Dentes du Midi.

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Und das ist noch nicht alles. Das Onu bietet einen Kaminraum. Hier treffen wir uns zum Quatschen, Lesen, Klönen oder auch an der Bar abhĂ€ngen
. Die Theke im Speiseraum, die auch gleichzeitig die Bar ist, wird morgens fĂŒr’s FrĂŒhstĂŒcks- und spĂ€ter dann fĂŒr’s Abendbuffet hergerichtet. SpĂ€ter sitzen wir dort mit einem Cocktail und lassen es uns gut gehen.

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Wie bei Froschreisen ĂŒblich, bietet das Team Skiguiding an und ermöglicht es, Einblick und auch Durchblick in das große Skigebiet ‚Les Portes du Soleil‘ zu erlangen. Da das Gebiet mit seinen ĂŒber 200 Liften und 650 km Abfahrten riesig ist, bietet das Team sogar an vier Tagen Skiguiding an.

Wir waren die letzte Reisegruppe in der Wintersaison 2014/2015 und nur noch 12 Personen haben sich im April nochmal in den Schnee gewagt. Deshalb gibt es leider nur zwei Schwierigkeitsstufen. Da keine unserem Anspruch entspricht, machen wir uns alleine auf, um das Gebiet zu erkunden. Wenn es passt, treffen wir die anderen in einer MittagshĂŒtte.

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Direkt nach dem Skifahren gibt es an einem Tag GlĂŒhwein und an einem anderen Waffeln und Kuchen. FĂŒr die Abendunterhaltung ist auch gesorgt. Das Froschteam bietet eine Fackelwanderung, ein Kickerturnier und einen Spieleabend an und am Abschiedsabend wird getanzt.

Optimal auch der Skiservice direkt im Haus. Wer will stellt seine Ski abends an der Servicestation zum Wachs auflegen, die Kanten schleifen und/oder den Belag ausbessern ab. Morgens sind sie dann fĂŒr die nĂ€chsten Abfahrten wieder frisch prĂ€pariert.

Die Lage des Hauses ist optimal. Es liegt mitten im Skigebiet auf 1.800 m an der Piste von ChampĂ©ry-Planachaux. Ein guter Einstieg in das große Skigebiet, das sich sowohl ĂŒber Frankreich als auch ĂŒber die Schweiz erstreckt.

Es hat schon etwas: Bevor die Ersten die Gondel aus dem Tal genommen haben, sind wir schon auf der Piste, zum Start des Sesselliftest. Das funktioniert natĂŒrlich nur, wenn man sich frĂŒh aus dem Bett schwingt.

Alles in allem war es ein gelungener Urlaub. Wir haben entspannt und kommen sicherlich nochmal gerne wieder.

LG, Anette

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KitzbĂŒhel im Regen vom 23. bis 26.09.2015

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Reisebericht von Heike. H.
FROSCH Reiseziel Sportclub Tyrol in KitzbĂŒhel, Österreich

Inzwischen ist es fĂŒr mich fast Tradition, einmal im Jahr nach KitzbĂŒhel zu reisen. Nach dem Sommerurlaub auf Korfu zog es mich, wie die letzten Jahre, ins Tyrol. Aus der NĂ€he von MĂŒnchen ist das zeitlich sehr gut zu machen, die Fahrt dauert lediglich gut zwei Stunden.

Ich fuhr im strömenden Regen los in der Hoffnung, dass der Regen bis zum Zielort aufgehört hat. Probleme wegen Grenzkontrollen gab es in dieser Richtung natĂŒrlich nicht, auf der Gegenfahrbahn sah das ganz anders aus. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich mir schon vor, fĂŒr die RĂŒckfahrt eine andere Route zu wĂ€hlen.

Rechtzeitig zum FrĂŒhstĂŒck, man möchte ja schließlich etwas vom ersten Tag haben, kam ich ebenfalls im Regen an. Ich bezog mein altgewohntes Einzelzimmer, ganz oben, mit Badnutzung fĂŒr zwei Zimmer. Dies stellt ĂŒbrigens ĂŒberhaupt kein Problem dar. Man kommt sich in keiner Weise ins Gehege, zumindest war das bei mir immer so. Der gewohnte Blick auf den Wilden Kaiser und das KitzbĂŒheler Horn war leider sehr wolkenverhangen und dieses Bild sollte sich die ganze Zeit ĂŒber nicht Ă€ndern.

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Mein Bike stellte ich erstmal in den Fahrradschuppen, denn es regnete am spĂ€ten Vormittag immer noch. Die Biketour wurde abgesagt. Als absoluter Wandermuffel schloss ich mich dem Wanderguide an, der mich und einen weiteren Biker zu den SchleierwasserfĂ€llen fĂŒhrte. Die eigentlichen Wanderer hatten an diesem Tag wohl auch das Handtuch geworfen. Wir bekamen jede Menge frische Luft, viel Wasser von oben und bereits Schnee zu sehen. Bei schönem Wetter bestimmt eine herrliche Tour, wie uns auch der Guide versicherte. Bei 30°C könne man im Wasserfall sogar duschen 😉 Einigermaßen durchnĂ€sst, zumindest an den Beinen, kehrten wir auf einen Kaiserschmarrn ein und wĂ€rmten uns fĂŒr den RĂŒckweg auf.

ZurĂŒck im Hotel war Sauna angesagt. Das tat richtig gut, erinnerte mich aber auch ein wenig an meinen Winterurlaub. Das sollte die nĂ€chsten Tage immer so sein.

Am Nachmittag organisierte das Team eine Weinprobe. Wohl eine Premiere. Ich fand es sehr schön, dass sie sich diese lustige Alternative zum herkömmlichen Programm ĂŒberlegt haben um uns GĂ€sten eine Freude zu machen. Im StĂŒberl war alles hergerichtet und bei kleinen Leckereien, Kaminwurzn und Kas, wurden uns verschiedene, sehr leckere Weine mit anfangs ausfĂŒhrlichen ErklĂ€rungen kredenzt. NatĂŒrlich wurde die ganze Gruppe immer lustiger und die ErklĂ€rungen zum Wein immer kĂŒrzer. Eine sehr gelungene Sache, wie ich finde!

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Abends wurden wir vom Tyroler „Urgestein“ Kim mit dreigĂ€ngigen MenĂŒs verwöhnt. Da wir eine sehr kleine Gruppe waren, konnte sie auch ein wenig anders kochen als bei großen Gruppen. Das machte unter anderem etwas Besonderes aus diesen Tagen. Auch ihr Vortrag aus ihrer Zeit als Pilotin am Abend war interessant und eine echte Bereicherung.

Aufgrund des Wetters war ich fast ausschließlich zu Fuß im Ort und Umgebung unterwegs. Ein paar hartgesottene Biker machten dennoch zwei Touren in KĂ€lte und Regen. Da gehöre ich eher zur Fraktion der Weicheier 😉 Ein Ausflug ins ĂŒberfĂŒllte Salzburg gehörte diesmal auch zu meinem Programm. Nachmittags Sauna und ein gutes Buch und es wurden ein paar sehr erholsame Tage.

Was mir diesmal besonders gut gefiel, war die kleine GruppengrĂ¶ĂŸe. Ich kam zu der Erkenntnis, dass mir dies viel mehr liegt als die großen Gruppen wenn die HĂ€user voll gebucht sind. Vielleicht erwische ich das bei meiner nĂ€chsten Reise wieder so.

Am Samstag packte ich mein Bike unverrichteter Dinge wieder ins Auto. ZurĂŒck gingÂŽs dann Landstraße ĂŒber Marquartstein und ich ersparte mir die Kontrollen an der Österreichisch/Deutschen Grenze. So kam ich in den Genuss, den „Kaiser“ auch mal von hinten zu sehen


Bis zum nĂ€chsten Mal dann in und aus KitzbĂŒhel!

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